Fachbereiche: Geschichte (Politik, Sowi, Philosophie) - Sprachen - Wirtschaft, Recht - Biologie (Chemie) - Technik (Physik) und Blödsinn.
Dieser Universal-Blog ist aus einer Seite für Geschichte, Politik (und Realienkunde) hervorgegangen, die sich dann in Richtung Humanwissenschaften weiterentwickelt hat.
Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch; Latein, Altgriechisch; Russisch; Japanisch, Chinesisch; Arabisch; Mittelägyptisch; Sanskrit und Hindi etc.
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Donnerstag, 7. März 2024

WIRTSCHAFT/IT: TABELLENKALKULATION (EXCEL UND CALC)

Tabellenkalkulation


EINFACHE FUNKTIONEN

=SUMME()

=MITTELWERT()

=ANZAHL()/ANZAHL()
  • ANZAHL berechnet die Anzahl der Zellen, die Zahlen enthalten
  • ANZAHL2 berechnet die Anzahl der Zellen, die "etwas" enthalten (nicht leer sind)
     

=MAX()

=MIN()



SPEZIELLE FUNKTIONEN


Verschachtelte Funktionen
Als Argument einer Funktion kann man auch das Ergebnis einer anderen Funktion nutzen (Verschachtelung).

Bsp.:
RUNDEN(MITTELWERT(B2:B5):0)

Beachte:
  • Die Funktion, die zuletzt ausgeführt werden soll, muss zuerst beschrieben werden!
  • Bei komplexen Berechnungen lassen sich Funktionen auch mehrmals verschachteln.
Mit der Formelauswertung (Gruppe: Formelüberwachung) lassen sich Funktionsberechnungen Schritt für Schritt prüfen.


WENN-Funktion: 
=WENN(Bedingung/Wahrheitstest; Dann; Sonst)
  • eine WENN-Funktion setzt eine Bedingung (Wahrheitstest), unter der dann eine Zuweisung oder eine Berechnung erfolgen kann
  • wird die Bedinung (Wahrheitstest) nicht erfüllt, dann erfolgt eine andere Zuweisung oder Berechnung

Verschachtelte WENN-Funktion: 
=WENN(X>20;A;WENN(X>10;B;C)

WENNS-Funktion: 
=WENNS()

SVERWEIS-Funktion:
=SVERWEIS(Suchkriterium;Matrix;Spaltenindex;[Bereich_Verweis])
  • beim SVERWEIS wird jeweils ein Wert (Suchkriterium) einem anderen zugeordenet werden, nur geschieht das vielfach, üblicherweise mit einer Matrix
  • man kann mit SVERWEIS auf eine Matrix auf einem anderen Tabellenblatt verweisen
  • wenn ein Suchkriterium mehr als einmal auftritt, muss man zu SUMMEWENN (oder ZÄHLEWENN) greifen
  • in [Bereich_Verweis] gibt man an, ob ein Suchkriterium genau mit dem Wert aus der Matrix übereinstimmen muss (FALSCH) oder auch eine ungefähre Übereinstimmung zulässig ist (WAHR), was z. B. bei einem Intervall vorkommt
     
SUMMEWENN-Funktion:
=SUMMEWENN()

ZÄHLENWENN-Funktion:
=ZÄHLENWENN()




Mittwoch, 6. März 2024

SAP - ERP

ERP
ERP (Enterprise Resource Planning)

 

DIE FIRMA SAP:
  • Gründung 1972: "Systemanalyse Programmentwicklung" GbR in Weinheim
  • Gründer: Hans-Werner Hector, Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira, Claus Wellenreuther
  • später SAP: "Systeme, Anwendungen und Produkte (in der DV)" in Waldorf
  • Rechtsform: zur Zeit Societas Europaea (seit Ende 2004 möglich)
  • Bearbeitung/Verarbeitung von Betriebsprozessen in Echtzeit (Realtime)
    (frühe gute Idee, bis heute nicht überall durchgesetzt)
  • SAP-Produkte liegen in verschiedenen Größen vor, auch abhängig von der Unternehmensgröße;
    kleinere Unternehmen verwenden aus Kostengründen häufiger das Konkurrenzprodukt Lexware
  • SAP Netweaver ist eine Integrationsplattform, die SAP- und nicht-SAP-Anwendungen verwalten kann


ENTWICKLUNGSSTUFEN DES SYSTEMS:

  • Anfangsjahre: Verarbeitung in Echtzeit statt "nachts im Hintergrund";
    Computer waren damals noch große "Schränke"
  • R/2 (1981 - 1990; z. T. auch 1990er):
    Mainframe-Softwareanwendung, Echtzeit, Integration
  • R/3 (1991 - 2000):
    Client-Server-Version
  • ERP (2004):
    Cloud Computing, Mobilgeräte, In-Memory-Computing
  • S/4 HANA (2015):
    weitere Analysebeschleunigung, E-Commerce, aber auch Probleme bei Implementierung;
    GUI nach Kachelprinzip aufbereitet
  • RISE with SAP

SPEZIALISIERUNGEN/SPEZIFIKATIONEN:
  • SAP for Automotive
  • SAP for Banking
  • SAP for Chemicals
  • SAP für Öffentliche Verwaltung
  • (...)


Begriff: ERP (ERP-System)
  • Enterprise Resource Planning
  • dt. Warenwirtschaftssystem
  • ERP erfasst aber nicht nur Waren, sondern "Alles" (intern und extern)
  • Alle Ressourcen eines Unternehmens werden ganzheitlich verwaltet und geplant.
  • Finanzen (ausgegeben, eingenommen); Personen (Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter);
    Material (Produkte, Rohstoffe, Maschinen)
  • Vernetzung der Faktoren ("Interdependenz")
  • 2 Bestandteile: Ressourcen-Datenbank (s. o.) und Transaktionen
  • Firmen können ineinander "verschachtelt" sein, z. B. eine GmbH und eine gGmbH.
    Dies muss in SAP berücksichtigt werden.
  • SAP kann auch über Browser benutzt werden

ANMELDUNG/AUSGANGSBILDSCHIRM:
  • Anmeldeprozeduren beachten!
  • 2x (Login + Passwort)
  • Startfenster: System(e): Echtzeitsystem (z. B. ZME); Übungssystem
  • Hauptfenster: SAP Easy Access
  • Infoleiste (ausklappbar):
    System (z. B. ZME)?
    Client/Mandant: z. B. 800 (Produktmandant/produktiver Mandant <> Schulungsmandant)
    Modus: in Klammern (zeigt das x-te Fenster an)
    (Es existieren verschiedene GUI (Graphical User Interfaces) bzw. Modi.)
  • SAP hat 2 Bestandteile (wh.):
    1. Ressourcen-Datenbank: (s. o)
    2. Transaktionen: je 1 Prozessschnitt (unter Zugriff auf Daten), z. B. ...
      MM01: Material (anlegen)
      ME21N: Bestellung (anlegen)
  • es gibt Stammdaten  und Organisationsebenen
    (Kunden/Debitoren, Lieferanten/Kreditoren, ...)
  • Transaktionen können unterschiedlich ausgewählt werden:
    • über Kürzel ("Nummern") im Kommandofeld (Suchfeld)
    • über die Ordnerstruktur (vgl. Baumstruktur von Dateimanager
    • es können auf verschiedene Weise Favoriten gesetzt werden
  • es gilt das Prinzip der Einmaligkeit:
    nur einer kann Daten bearbeiten, mehrere Nutzer können Daten ansehen
  • Prozesskette! (z. B. Belegfluss)
     


SAP-MENÜ (ORDNER):

  • Büro
  • Anwendungsübergreifende Komponenten
  • Logistik: z. B. Software-Verwaltung, Materialwirtschaft, Vertrieb
  • Rechnungswesen
  • Personal
  • Infosysteme
  • Werkzeuge
  • WebClient-UI-Framework

CUSTOMIZING:
  • Anpassung an den Kunden (customer)
  • nicht mit der Modifikationen (Programmerweiterungen) am SAP-System verwechseln!(Anwendung externer Module ist kein Customizing!?)

FAVORITEN HINZUFÜGEN:
  • über Favoriten-Menü
  • Stern in Symbolleiste
  • rechter Mausklick
  • Favoriten-Menü: Transaktion einfügen (Anzeige weniger komplex; trotzdem manchmal nötig)
  • Drag & Drop

KURZBEFEHLE:
  • /n - Transaktion abbrechen (auch: grüner <<-Knopf; gelber ^-Knopf)
  • /o - offene Fenster anzeigen (mit Transaktionen und Zeiten)
  • /o xyz - Transaktion in neuem Fenster (Modus/GUI) öffnen
  • /i - schließt ("löschtaktuellen Modus
  • /nend - "weiches" Beenden (mit Nachfragemenü)
  • /nex - "hartes" Beenden

DOPPELTES EINLOGGEN: Auswahl im Menü
  • altes Fenster (Transaktion) schließen
  • beide Fenster aktiv lassen (kann zur lizenzrechtlichen Überprüfung führen!)
  • neues Fenster (Transaktion) schließen

FENSTER PARALLEL ÖFFNEN:
  • normalerweise bis zu 6 Fenster (Modi)
  • es gibt Ausnahmen

URSACHEN FÜR EIN ZU LANGSAMES SYSTEM:
  • Netzwerk überlastet
  • Auswertungen, die eine hohe Rechnerkapazität erfordern
  • Bsp.: zu viele Modi offen
  • Die Rechner sind zu schwach (zu klein dimensioniert).
  • (...)

HILFEN:
  • Hilfe zur Anwendung (prozessabhängig)
  • SAP-Bibliothek (genereller)
  • Glossar
  • CD (heute seltener)
  • speziell F1-Feldhilfe: Erklärung eines bestimmten Feldes
    (Symbol "Hammer/Schraubenschlüssel": Technischer Namen, dann Standardwerte ("1000") als Parameter hinterlegen)
  • speziell F4: Datenbanken mit bestimmten Listen
  • [speziell F5: Seite neu laden]

(...)

---

LOGISTIKÜBERBLICK

  • Operative Kernaktivitäten in der Logistik
  • SAP SCM
  • SAP SCM, SAP CRM
  • SAP SCM, SAP CRM, SAP SRM
  • Logistikprozesse in der SAP Business Suite

KUNDENAUFTRAGSMANAGEMENT
  • Verwaltung von Kundenaufträgen
  • Kundenauftrag
  • Lieferung und Wareneausgang
  • Fakturierung (Ausgangsrechnung!)
  • Belegfluss

CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT
  • SAP CRM
  • Customer Relationship Management
  • Kontakt zwischen Unternehmensabteilungen und Kunden
  • Kontaktkanäle zum Kunden
  • SAP CRM in der SAP Business Suite

PRODUKTION
  • Produktion
  • Produktionsplanung
  • Gesamtablauf der Planung
  • Fertigungsauftrag
  • Rückmeldung und Wareneingang
  • Abrechnung
  • strenge Überwachung!
 

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
  • SAP SCM
  • Die Logistikkette
  • Planung und Durchführung
  • Supply Network Collaboration
  • SAP SCM in der SAP Business Suite

BESCHAFFUNG
  • Bestellungen
  • Wareneingang (mit Bestellungsbezug)
  • Logistik-Rechnungsprüfung
  • (...)

SUPPLIER RELATIONSHIP MANAGEMENT


ZUSÄTZLICHE PROZESSE UND PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT

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FINANZEN: Financial Accounting (mit Corporate Governance)
  • IAS/IFRS (Internat. Accounting Standards/Int. Financial Reporting Standards;
    Abschlüsse nach HGB + IAS)
  • KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz)
  • Corporate Governance Kodex
  • TransPuG (Transparenz- und Publizitätsgesetz)
  • Geschäftsführung <=> Wirtschaftsprüfer/Aufsichtsbehörden
  • Banken
  • Sarbanes-Oxley-Act
    • Zertifizierung der Abschlüsse durch CEO und CFO
    •  Aufbau, Dokumentation und perm. Beurteilung eines internen Kontrollsystems
  • Financial Supply Chain:
    • Debitorenbuchhaltung (Kunden - einzulösende Guthaben):
      Kreditwürdigkeitsprüfung, Elektronische Rechnung, Lösung von Klärungsfällen, Zahlungsentgegennahme
    • Banken (Treasury)
    • Kreditorenbuchhaltung (Lieferanten - zu zahlende Rechnungen):
      Rechnungsentgegennahme, Zahlungsgenehmigung, Zahlungsveranlassung, Zahlungsüberwachung
  • SAP-Hauptbuch:
    • Debitoren
    • Kreditoren
    • Bankbuchhaltung
    • Kassenbuchhaltung
    • Anlagenbuchhaltung
    • Materialbuchhaltung
    • Steuerbuchhaltung
    • Periodenrechnung
  • Frage: Was ist für die Firma "buchhalterisch relevant"?
  • Parkplatzkonten: z. B. WE - RE



ZUSATZINFORMATIONEN
  • "Grünes Licht": Vergleich Zahlung - Beleg
  • Shareholder - Stakeholder
  • Spoolaufträge: Druckaufträge auf Vorbehalt bzw. Warteschleife

EXKURS: BEGRIFFE
  • Begriff: Skalierungseffekt (S. 184 ff?)
  • Begriff: Fixkostendegression
  • Begriff: Work in Progress; WIP-Bestand
  • Begriffe: Endrückmeldung, Wareneingangsbuchung
  • Begriff: Mindestbestand ("eiserne Reserve")
  • Beachte: Bedarfsliste und Bestandsliste!
  • Beachte: Audit! (SCM) - Überprüfung auf Kritik von Kunden

 
ERP: Struktur
ERP: Struktur