Fachbereiche: Geschichte (Politik, Sowi, Philosophie) - Sprachen - Wirtschaft, Recht - Biologie (Chemie) - Technik (Physik) und Blödsinn.
Dieser Universal-Blog ist aus einer Seite für Geschichte, Politik (und Realienkunde) hervorgegangen, die sich dann in Richtung Humanwissenschaften weiterentwickelt hat.
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Samstag, 20. April 2024

BIOLOGIE: EINE ÜBERSICHT WICHTIGER KULTURPFLANZEN (v. a. MITTELEUROPA)

Der symbolische Stammbaum der biologischen Arten



DIE TAXONOMIE DER SAMENPFLANZEN (V. A. BEDECKTSAMER)

Hier kann nicht detailliert auf die Taxonomie eingegangen werden.
Eine Taxonomie (altgriech. τάξις táxis ,Ordnung’ und νόμος nómos ,Gesetz’) ist ein einheitliches Verfahren/Modell/Klassifikationsschema, mit dem Objekte nach bestimmten Kriterien klassifiziert werden.

Grundsätzlich gilt in der taxonomischen Einteilung die Merkregel:
"(LD.)RS.KOFGA"
  • Lebewesen
  • Domäne (Dominium): Eukaryoten, Prokaryoten, Archaeen (früher: Urbakterien)
  • Reich (Regnum): Tiere, Pilze, Pflanzen und ggf. Chromista (alle innerhalb der Eukaryoten)
  • Stamm/Abteilung (Phylum/Divisio)
  • Klasse (Classis)
  • Ordnung/"Gruppe" (Ordo)
  • Familie (Familia)
  • [Tribus]
  • Gattung (Genus)
  • Art (Species)

Steigen wir im Reich der Pflanzen beim Stamm/Abteilung ein:
Die Abteilung der Gefäßpflanzen (Tracheophyta) kennt die Unterabteilung der Samenpflanzen (Spermatophytina).
Diese werden wiederum unterteilt in die Klassen Nacktsamer (Gymnospermae) und Bedecktsamer bzw. Angiospermen (Magnoliopsida).
In der Klasse der Nacktsamer sind die Samenanlagen nicht in einem Fruchtknoten eingeschlossen. Dies stellt den ursprünglichen Zustand der Samenpflanzen dar. Zu den Nacktsamern gehören Gnetales, Koniferen, Ginkgopflanzen und Palmfarne.
Die Klasse der Bedecktsamer hat die weitaus meisten Arten. In ihr gibt es mehrere Ordnungen: Amborellales, Nymphaeales (Seerosenartige), Austrobaileyales, Magnoliiden, Chloranthales, Monokotylodonen (Einkeimblättrige; wichtig!), Ceratophyllales (Hornblattartige) und Eudikotyledonen (wichtig!).
In der Klasse der Bedecktsamer lassen sich in der Natur diverse Pflanzenfamilien identifizieren:

  • Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae): Narzissengewächse
    Familie in der Ordnung der Spargelartigen (Asparagales) innerhalb der Monokotyledonen
  • Brennesselgewächse (Urticaceae):
    Familie in der Ordnung der Rosenartigen (Rosales) innerhalb der Bedecktsamer
  • Doldenblütler (Apiaceae/Umbelliferae):
    Familie in der Ordnung der Doldenblütlerartigen (Apiales)
  • Enziangewächse
  • Geißblattgewächse
  • Glockenblumengewächse
  • Hahnenfußgewächse
  • Knöterichgewächse
  • Korbblütler
  • Kreuzblütler
  • Liliengewächse
  • Lippenblütler
  • Malvengewächse
  • Mohngewächse
  • Nelkengewächse
  • Orchideen
  • Primelgewächse
  • Raublattgewächse
  • Rosengewächse
  • Rötegewächse
  • Sauerkleegewächse
  • Schmetterlingsblütler
  • Spargelgewächse
  • Storchschnabelgewächse
  • Veilchengewächse
  • Wegerichgewächse
  • Windengewächse
  • Wolfsmilchgewächse

 
 



 
A


Aster (Aster):
- Familie der Korbblütler (Asteraceae)
- Verbreitung: Eurasien

B

Bergenia (Bergenia):


Blaustern(chen) (Scilla):

C


Chrysantheme (Chrysanthemum):
- Familie der Korbblütler (Asteraceae)
- Verbreitung: hauptsächl. Ostasien
- Garten-Chrysanthemen können auch über "gefüllte" Blüten verfügen
- die Chrysantheme ist das Kaiserliche Siegel Japans

D


 Dahlie (früher auch Georginen):
- Familie der Korbblütler (Asteraceae)

F

Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
Fingerhut (Digitalis):
- sehr giftig!
- verschiedene Namen
- Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae)


Forsythie (Forsythia):
  • Eigenerfahrung: wächst stabil und gibt in Hecken gelbe Akzente!


G

Gänseblümchen (Tausendschön) (Bellis perennis):
  • einheimische G. sind schön, aber hartnäckig;
    Ziergänseblümchen sind dagegen weniger stabil


H



Hortensie (Hydrangea):
- Pflanzengattung der Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae)
- einige Sorten ihrer Arten sind beliebte Ziersträucher, z. B. die Gartenhortensie


Hyazinthe (Hyacinthus):


I

(Netzblatt-)Iris (Iris reticulata):
  • Eigenerfahrung: Liliengewächse (h.: Schwertlilie) sind stabil!


K


Kokardenblume (Gaillardia):
- Namen: Papageienblume, Malerblume
- Familie der Korbblütler (Asteraceae)
- die Kokardenblume ist besonders in Nord- und Südamerika verbreitet - sie ist nach dem französischen Hobbybotaniker Antoine René Gaillard de Charentonneau benannt


Krokus (Crocus):


Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris):
  • Eigenerfahrung: Bauernoptik Ansichtssache, wächst aber stabil!


L

Leberblümchen (Hepatica nobilis):
  • Hauptblüte: März - April
  • Standort: Halbschatten - Schatten
  • Boden: kalkhaltig, humusreich, mäßig trocken, durchlässig
  • Eigenerfahrung: nicht zu feucht!

Lenzrose (Helleborus orientalis [Hybride]):


Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis):


M

Märzenbecher (Leucojum vernum)


Magnolie (Magnolia) - wird sehr groß!
  • Blüten in Tulpen- oder Sternform sehen gut aus, Pflanze wird aber sehr groß!


N

Narzisse (Narcissus):
  • Blüte: Februar - Mai
  • Standort: Sonne, Halbschatten
  • Boden: feucht, gut durchlässig, humos
  • Merkmale: Blüten in verschiedenen Farben


P

Primel (Primula):
  • Hauptblüte: März - Mai
  • Standort: Sonne - Halbschatten
  • feucht, durchlässig, humos
  • Merkmale: Blüten in verschiedenen Farben

R

Sorten des Hohen Rittersporns (Delphinium elatum-Hybriden)
Rittersporn (Delphinium):
- Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

S

Immergrüne Schleifenblume (Iberis sempervirens):
  • Eigenerfahrung: sieht gut aus, hält sich aber nicht lange!


Schneeball (Viburnum):
  • Hauptblüte: (November -) März - Mai
  • Standort: Sonne - Halbschatten
  • Boden: gut durchlässig, humos
  • Merkmale: duftende, kugelförmige Blütenstände


Schneeglöckchen (Galanthus):
  • Hauptblüte: Februar - März
  • Standort: Halbschatten - Schatten
  • Boden: durchlässig, feucht, humusreich

 

Schöterich (Erysimum):
  • Pflanzenfamilie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
  • einzige Gattung des Tribus Erysimeae
  • Schöterich tritt meistens in Gelb auf, wird aber auch in Weiß, Orange, Violett oder mehrfarbig verkauft
  • Eigenerfahrung: Schöterich ist oft kleinwüchsig, aber hartnäckig! 

Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea)
Schein-Sonnenhut (Echinacea):
  • von Griechisch ἐχῖνος/echinos - Seeigel
  • Familie der Korbblütler (Asteraceae)
  • Blüten mit großer Mitte, Blütenblätter schirmförmig nach unten gerichtet
  • bekannt als Arzneimittel, wenn auch umstritten in der Wirkung

T


Tulpe (Tulipa):


V

(Duft-)Veilchen (Viola oderata):


Vergissmeinicht (Myosotis):

  • Eigenerfahrung: kleine Blüten, sieht aber gut aus und hält sich stabil;
    inzwischen in verschiedenen Blautönen und sogar anderen Farben erhältlich!


Winterling (Eranthis hyemalis):


+++++

Freitag, 19. April 2024

VIDEOGRABBING - ANALOGE VIDEOS DIGITALISIEREN

Video Cassette
Videokassette


EINLEITUNG

Mit der Wende zu den 1980er-Jahren erfreuten sich Videokassetten einer wachsenden Beliebtheit. Vorher war es nicht möglich, als Privatmann Teile des Fernsehprogramms aufzunehmen.

Der Standard VHS setzte sich gegen Video 2000 und Betamax durch, obwohl er nicht generell besser war. Ein Faktor war, dass ein Firmenkonsortium VHS durchsetzen wollte und viele Erotikfilme auf VHS im Umlauf waren.

Durch das Aufkommen der DVD verfügte man aber über ein optisches Medium, dass Film digital in halbwegs ausreichender Länge und Genauigkeit speichern konnte.
Schnelle Aufnahmen waren hier nicht mehr so leicht möglich wie mit dem VHS-Recorder, auch wenn einige DVDs beschreibbar waren, aber über Computer ging es dann doch.
Die Blu-Ray war dann noch besser und setzte sich gegen die konkurrierende HD-DVD durch.
Wieder kam es zum Streit verschiedener Systeme, die Branchenstandard werden wollten.

Durch die genannten digitalen optischen Medien, durch USB-Sticks, externe Festplatten und dann durch die Mode des Streamens, die durch höhere Übertragungskapazitäten möglich war, gerieten VHS-Kassetten immer mehr ins Hintertreffen.
Mit der Zeit wurde in vielen Industrieländern auch das gesamte analoge Fernsehen abgeschafft.
Trotzdem sind immer noch viele VHS-Kassetten in privaten Haushalten und in Archiven vorhanden, von denen wenigstens ein Teil digitalisiert gehört.
Man spricht hier von VIDEO GRABBING oder VIDEO CAPTURING.
Dafür sind aber ein paar Vorbereitungen notwendig.


MECHANISCHE GRUNDLAGEN

Die klassischen Videorecorder gaben ihre Signale unter anderem über Cinch-Stecker aus.
Üblicherweise gibt es hier 3 Stecker in Rot (Audio), Weiß (Audio) und Gelb (Videosignal).
Im Handel oder über den Internetversand kann man nun Adapter kaufen, die aus dem Signal auf Cinch-Steckern eines auf USB oder HDMI machen (es sind noch weitere Optionen denkbar).
Manchmal muss man noch zusätzlich Adapter kaufen, die eine Verbindung Buchse-Adapter mit Steckern-Buchse möglich machen.


SOFTWARE-GRUNDLAGEN

Für die Aufnahme reicht es aber nicht, den Videorecorder und seinen Computer rein mechanisch zu verbinden.

Zum Videograbbing benötigt man geeignete Software.

1. Man installiere den VLC Player, OBS Studio oder ähnlich geeignete Software.
Der VLC Player steht für Windows, macOS, Linux und Mobilsysteme zur Verfügung.
OBS Studio für Windows, macOS und Linux.

2.a) Man gehe im VLC Player in...
- Medien => Aufnahmegerät öffnen
- Aufnahmemodus: Video camera
- Video-Gerätename: /dev/video0
- Audio-Gerätename: hw:1,0
- Video-Standard: PAL B

2.b) Man gehe in OBS Studio in...
- Quellen => Videoaufnahmegerät (V4L2)
- Einstellungen:
  Gerät, Eingabe, Videoformat, Auflösung, Bildrate, Farbbereich, Frames bis Timeout

3. Wenn man es geschafft hat, das Analogsignal auf dem Computerbildschirm anzeigen zu lassen, kann man auf Aufnahme gehen und später Videoschnitte und sonstige Bearbeitungen durchführen.





Donnerstag, 7. März 2024

WIRTSCHAFT/IT: TABELLENKALKULATION (EXCEL UND CALC)

Tabellenkalkulation


EINFACHE FUNKTIONEN

=SUMME()

=MITTELWERT()

=ANZAHL()/ANZAHL()
  • ANZAHL berechnet die Anzahl der Zellen, die Zahlen enthalten
  • ANZAHL2 berechnet die Anzahl der Zellen, die "etwas" enthalten (nicht leer sind)
     

=MAX()

=MIN()



SPEZIELLE FUNKTIONEN


Verschachtelte Funktionen
Als Argument einer Funktion kann man auch das Ergebnis einer anderen Funktion nutzen (Verschachtelung).

Bsp.:
RUNDEN(MITTELWERT(B2:B5):0)

Beachte:
  • Die Funktion, die zuletzt ausgeführt werden soll, muss zuerst beschrieben werden!
  • Bei komplexen Berechnungen lassen sich Funktionen auch mehrmals verschachteln.
Mit der Formelauswertung (Gruppe: Formelüberwachung) lassen sich Funktionsberechnungen Schritt für Schritt prüfen.


WENN-Funktion: 
=WENN(Bedingung/Wahrheitstest; Dann; Sonst)
  • eine WENN-Funktion setzt eine Bedingung (Wahrheitstest), unter der dann eine Zuweisung oder eine Berechnung erfolgen kann
  • wird die Bedinung (Wahrheitstest) nicht erfüllt, dann erfolgt eine andere Zuweisung oder Berechnung

Verschachtelte WENN-Funktion: 
=WENN(X>20;A;WENN(X>10;B;C)

WENNS-Funktion: 
=WENNS()

SVERWEIS-Funktion:
=SVERWEIS(Suchkriterium;Matrix;Spaltenindex;[Bereich_Verweis])
  • beim SVERWEIS wird jeweils ein Wert (Suchkriterium) einem anderen zugeordenet werden, nur geschieht das vielfach, üblicherweise mit einer Matrix
  • man kann mit SVERWEIS auf eine Matrix auf einem anderen Tabellenblatt verweisen
  • wenn ein Suchkriterium mehr als einmal auftritt, muss man zu SUMMEWENN (oder ZÄHLEWENN) greifen
  • in [Bereich_Verweis] gibt man an, ob ein Suchkriterium genau mit dem Wert aus der Matrix übereinstimmen muss (FALSCH) oder auch eine ungefähre Übereinstimmung zulässig ist (WAHR), was z. B. bei einem Intervall vorkommt
     
SUMMEWENN-Funktion:
=SUMMEWENN()

ZÄHLENWENN-Funktion:
=ZÄHLENWENN()




Mittwoch, 6. März 2024

SAP - ERP

ERP
ERP (Enterprise Resource Planning)

 

DIE FIRMA SAP:
  • Gründung 1972: "Systemanalyse Programmentwicklung" GbR in Weinheim
  • Gründer: Hans-Werner Hector, Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira, Claus Wellenreuther
  • später SAP: "Systeme, Anwendungen und Produkte (in der DV)" in Waldorf
  • Rechtsform: zur Zeit Societas Europaea (seit Ende 2004 möglich)
  • Bearbeitung/Verarbeitung von Betriebsprozessen in Echtzeit (Realtime)
    (frühe gute Idee, bis heute nicht überall durchgesetzt)
  • SAP-Produkte liegen in verschiedenen Größen vor, auch abhängig von der Unternehmensgröße;
    kleinere Unternehmen verwenden aus Kostengründen häufiger das Konkurrenzprodukt Lexware
  • SAP Netweaver ist eine Integrationsplattform, die SAP- und nicht-SAP-Anwendungen verwalten kann


ENTWICKLUNGSSTUFEN DES SYSTEMS:

  • Anfangsjahre: Verarbeitung in Echtzeit statt "nachts im Hintergrund";
    Computer waren damals noch große "Schränke"
  • R/2 (1981 - 1990; z. T. auch 1990er):
    Mainframe-Softwareanwendung, Echtzeit, Integration
  • R/3 (1991 - 2000):
    Client-Server-Version
  • ERP (2004):
    Cloud Computing, Mobilgeräte, In-Memory-Computing
  • S/4 HANA (2015):
    weitere Analysebeschleunigung, E-Commerce, aber auch Probleme bei Implementierung;
    GUI nach Kachelprinzip aufbereitet
  • RISE with SAP

SPEZIALISIERUNGEN/SPEZIFIKATIONEN:
  • SAP for Automotive
  • SAP for Banking
  • SAP for Chemicals
  • SAP für Öffentliche Verwaltung
  • (...)


Begriff: ERP (ERP-System)
  • Enterprise Resource Planning
  • dt. Warenwirtschaftssystem
  • ERP erfasst aber nicht nur Waren, sondern "Alles" (intern und extern)
  • Alle Ressourcen eines Unternehmens werden ganzheitlich verwaltet und geplant.
  • Finanzen (ausgegeben, eingenommen); Personen (Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter);
    Material (Produkte, Rohstoffe, Maschinen)
  • Vernetzung der Faktoren ("Interdependenz")
  • 2 Bestandteile: Ressourcen-Datenbank (s. o.) und Transaktionen
  • Firmen können ineinander "verschachtelt" sein, z. B. eine GmbH und eine gGmbH.
    Dies muss in SAP berücksichtigt werden.
  • SAP kann auch über Browser benutzt werden

ANMELDUNG/AUSGANGSBILDSCHIRM:
  • Anmeldeprozeduren beachten!
  • 2x (Login + Passwort)
  • Startfenster: System(e): Echtzeitsystem (z. B. ZME); Übungssystem
  • Hauptfenster: SAP Easy Access
  • Infoleiste (ausklappbar):
    System (z. B. ZME)?
    Client/Mandant: z. B. 800 (Produktmandant/produktiver Mandant <> Schulungsmandant)
    Modus: in Klammern (zeigt das x-te Fenster an)
    (Es existieren verschiedene GUI (Graphical User Interfaces) bzw. Modi.)
  • SAP hat 2 Bestandteile (wh.):
    1. Ressourcen-Datenbank: (s. o)
    2. Transaktionen: je 1 Prozessschnitt (unter Zugriff auf Daten), z. B. ...
      MM01: Material (anlegen)
      ME21N: Bestellung (anlegen)
  • es gibt Stammdaten  und Organisationsebenen
    (Kunden/Debitoren, Lieferanten/Kreditoren, ...)
  • Transaktionen können unterschiedlich ausgewählt werden:
    • über Kürzel ("Nummern") im Kommandofeld (Suchfeld)
    • über die Ordnerstruktur (vgl. Baumstruktur von Dateimanager
    • es können auf verschiedene Weise Favoriten gesetzt werden
  • es gilt das Prinzip der Einmaligkeit:
    nur einer kann Daten bearbeiten, mehrere Nutzer können Daten ansehen
  • Prozesskette! (z. B. Belegfluss)
     


SAP-MENÜ (ORDNER):

  • Büro
  • Anwendungsübergreifende Komponenten
  • Logistik: z. B. Software-Verwaltung, Materialwirtschaft, Vertrieb
  • Rechnungswesen
  • Personal
  • Infosysteme
  • Werkzeuge
  • WebClient-UI-Framework

CUSTOMIZING:
  • Anpassung an den Kunden (customer)
  • nicht mit der Modifikationen (Programmerweiterungen) am SAP-System verwechseln!(Anwendung externer Module ist kein Customizing!?)

FAVORITEN HINZUFÜGEN:
  • über Favoriten-Menü
  • Stern in Symbolleiste
  • rechter Mausklick
  • Favoriten-Menü: Transaktion einfügen (Anzeige weniger komplex; trotzdem manchmal nötig)
  • Drag & Drop

KURZBEFEHLE:
  • /n - Transaktion abbrechen (auch: grüner <<-Knopf; gelber ^-Knopf)
  • /o - offene Fenster anzeigen (mit Transaktionen und Zeiten)
  • /o xyz - Transaktion in neuem Fenster (Modus/GUI) öffnen
  • /i - schließt ("löschtaktuellen Modus
  • /nend - "weiches" Beenden (mit Nachfragemenü)
  • /nex - "hartes" Beenden

DOPPELTES EINLOGGEN: Auswahl im Menü
  • altes Fenster (Transaktion) schließen
  • beide Fenster aktiv lassen (kann zur lizenzrechtlichen Überprüfung führen!)
  • neues Fenster (Transaktion) schließen

FENSTER PARALLEL ÖFFNEN:
  • normalerweise bis zu 6 Fenster (Modi)
  • es gibt Ausnahmen

URSACHEN FÜR EIN ZU LANGSAMES SYSTEM:
  • Netzwerk überlastet
  • Auswertungen, die eine hohe Rechnerkapazität erfordern
  • Bsp.: zu viele Modi offen
  • Die Rechner sind zu schwach (zu klein dimensioniert).
  • (...)

HILFEN:
  • Hilfe zur Anwendung (prozessabhängig)
  • SAP-Bibliothek (genereller)
  • Glossar
  • CD (heute seltener)
  • speziell F1-Feldhilfe: Erklärung eines bestimmten Feldes
    (Symbol "Hammer/Schraubenschlüssel": Technischer Namen, dann Standardwerte ("1000") als Parameter hinterlegen)
  • speziell F4: Datenbanken mit bestimmten Listen
  • [speziell F5: Seite neu laden]

(...)

---

LOGISTIKÜBERBLICK

  • Operative Kernaktivitäten in der Logistik
  • SAP SCM
  • SAP SCM, SAP CRM
  • SAP SCM, SAP CRM, SAP SRM
  • Logistikprozesse in der SAP Business Suite

KUNDENAUFTRAGSMANAGEMENT
  • Verwaltung von Kundenaufträgen
  • Kundenauftrag
  • Lieferung und Wareneausgang
  • Fakturierung (Ausgangsrechnung!)
  • Belegfluss

CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT
  • SAP CRM
  • Customer Relationship Management
  • Kontakt zwischen Unternehmensabteilungen und Kunden
  • Kontaktkanäle zum Kunden
  • SAP CRM in der SAP Business Suite

PRODUKTION
  • Produktion
  • Produktionsplanung
  • Gesamtablauf der Planung
  • Fertigungsauftrag
  • Rückmeldung und Wareneingang
  • Abrechnung
  • strenge Überwachung!
 

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
  • SAP SCM
  • Die Logistikkette
  • Planung und Durchführung
  • Supply Network Collaboration
  • SAP SCM in der SAP Business Suite

BESCHAFFUNG
  • Bestellungen
  • Wareneingang (mit Bestellungsbezug)
  • Logistik-Rechnungsprüfung
  • (...)

SUPPLIER RELATIONSHIP MANAGEMENT


ZUSÄTZLICHE PROZESSE UND PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT

---

FINANZEN: Financial Accounting (mit Corporate Governance)
  • IAS/IFRS (Internat. Accounting Standards/Int. Financial Reporting Standards;
    Abschlüsse nach HGB + IAS)
  • KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz)
  • Corporate Governance Kodex
  • TransPuG (Transparenz- und Publizitätsgesetz)
  • Geschäftsführung <=> Wirtschaftsprüfer/Aufsichtsbehörden
  • Banken
  • Sarbanes-Oxley-Act
    • Zertifizierung der Abschlüsse durch CEO und CFO
    •  Aufbau, Dokumentation und perm. Beurteilung eines internen Kontrollsystems
  • Financial Supply Chain:
    • Debitorenbuchhaltung (Kunden - einzulösende Guthaben):
      Kreditwürdigkeitsprüfung, Elektronische Rechnung, Lösung von Klärungsfällen, Zahlungsentgegennahme
    • Banken (Treasury)
    • Kreditorenbuchhaltung (Lieferanten - zu zahlende Rechnungen):
      Rechnungsentgegennahme, Zahlungsgenehmigung, Zahlungsveranlassung, Zahlungsüberwachung
  • SAP-Hauptbuch:
    • Debitoren
    • Kreditoren
    • Bankbuchhaltung
    • Kassenbuchhaltung
    • Anlagenbuchhaltung
    • Materialbuchhaltung
    • Steuerbuchhaltung
    • Periodenrechnung
  • Frage: Was ist für die Firma "buchhalterisch relevant"?
  • Parkplatzkonten: z. B. WE - RE



ZUSATZINFORMATIONEN
  • "Grünes Licht": Vergleich Zahlung - Beleg
  • Shareholder - Stakeholder
  • Spoolaufträge: Druckaufträge auf Vorbehalt bzw. Warteschleife

EXKURS: BEGRIFFE
  • Begriff: Skalierungseffekt (S. 184 ff?)
  • Begriff: Fixkostendegression
  • Begriff: Work in Progress; WIP-Bestand
  • Begriffe: Endrückmeldung, Wareneingangsbuchung
  • Begriff: Mindestbestand ("eiserne Reserve")
  • Beachte: Bedarfsliste und Bestandsliste!
  • Beachte: Audit! (SCM) - Überprüfung auf Kritik von Kunden

 
ERP: Struktur
ERP: Struktur

Mittwoch, 28. Februar 2024

INVESTITION UND FINANZIERUNG

Investition und Finanzierung
Investition und Finanzierung



I. Liquidität

Liquidität (lat. liquidus - flüssig): Liquidität ist die Fähigkeit, jederzeit die Zahlungsverpflichtungen [aus Schulden] fristgerecht erfüllen zu können.

Unterliquidität: Die Ausgaben sind nicht durch Einnahmen gedeckt.

Überliquidität: Es liegen mehr Einnahmen als Ausgaben vor.

Liquide Mittel:
- Bargeld (Kasse)
- Girokonto
- (Forderung)
- eingeräumte, aber noch nicht beanspruchte Kredite (!)

Liquiditätsreserven:
- Anlagevermögen
- Rohstoffe
- Wertpapiere
- Beteiligungen

Liquidität sichern:
- Liquidität 1. Grades: ((Barmittel + Bankguthaben) * 100)/kurzfristiges FK
  [= (liquide Mittel * 100)/kurzfristiges FK]
- Liquidität 2. Grades: ((liquide Mittel + kurzfristige Forderungen) * 100)/kurzfristiges FK

z. B. KBM-Buch S. 183 Nr. 35

II. 


Finanzen
Finanzen