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Mittwoch, 6. März 2024

SAP - ERP

ERP
ERP (Enterprise Resource Planning)

 

DIE FIRMA SAP:
  • Gründung 1972: "Systemanalyse Programmentwicklung" GbR in Weinheim
  • Gründer: Hans-Werner Hector, Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira, Claus Wellenreuther
  • später SAP: "Systeme, Anwendungen und Produkte (in der DV)" in Waldorf
  • Rechtsform: zur Zeit Societas Europaea (seit Ende 2004 möglich)
  • Bearbeitung/Verarbeitung von Betriebsprozessen in Echtzeit (Realtime)
    (frühe gute Idee, bis heute nicht überall durchgesetzt)
  • SAP-Produkte liegen in verschiedenen Größen vor, auch abhängig von der Unternehmensgröße;
    kleinere Unternehmen verwenden aus Kostengründen häufiger das Konkurrenzprodukt Lexware
  • SAP Netweaver ist eine Integrationsplattform, die SAP- und nicht-SAP-Anwendungen verwalten kann


ENTWICKLUNGSSTUFEN DES SYSTEMS:

  • Anfangsjahre: Verarbeitung in Echtzeit statt "nachts im Hintergrund";
    Computer waren damals noch große "Schränke"
  • R/2 (1981 - 1990; z. T. auch 1990er):
    Mainframe-Softwareanwendung, Echtzeit, Integration
  • R/3 (1991 - 2000):
    Client-Server-Version
  • ERP (2004):
    Cloud Computing, Mobilgeräte, In-Memory-Computing
  • S/4 HANA (2015):
    weitere Analysebeschleunigung, E-Commerce, aber auch Probleme bei Implementierung;
    GUI nach Kachelprinzip aufbereitet
  • RISE with SAP

SPEZIALISIERUNGEN/SPEZIFIKATIONEN:
  • SAP for Automotive
  • SAP for Banking
  • SAP for Chemicals
  • SAP für Öffentliche Verwaltung
  • (...)


Begriff: ERP (ERP-System)
  • Enterprise Resource Planning
  • dt. Warenwirtschaftssystem
  • ERP erfasst aber nicht nur Waren, sondern "Alles" (intern und extern)
  • Alle Ressourcen eines Unternehmens werden ganzheitlich verwaltet und geplant.
  • Finanzen (ausgegeben, eingenommen); Personen (Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter);
    Material (Produkte, Rohstoffe, Maschinen)
  • Vernetzung der Faktoren ("Interdependenz")
  • 2 Bestandteile: Ressourcen-Datenbank (s. o.) und Transaktionen
  • Firmen können ineinander "verschachtelt" sein, z. B. eine GmbH und eine gGmbH.
    Dies muss in SAP berücksichtigt werden.
  • SAP kann auch über Browser benutzt werden

ANMELDUNG/AUSGANGSBILDSCHIRM:
  • Anmeldeprozeduren beachten!
  • 2x (Login + Passwort)
  • Startfenster: System(e): Echtzeitsystem (z. B. ZME); Übungssystem
  • Hauptfenster: SAP Easy Access
  • Infoleiste (ausklappbar):
    System (z. B. ZME)?
    Client/Mandant: z. B. 800 (Produktmandant/produktiver Mandant <> Schulungsmandant)
    Modus: in Klammern (zeigt das x-te Fenster an)
    (Es existieren verschiedene GUI (Graphical User Interfaces) bzw. Modi.)
  • SAP hat 2 Bestandteile (wh.):
    1. Ressourcen-Datenbank: (s. o)
    2. Transaktionen: je 1 Prozessschnitt (unter Zugriff auf Daten), z. B. ...
      MM01: Material (anlegen)
      ME21N: Bestellung (anlegen)
  • es gibt Stammdaten  und Organisationsebenen
    (Kunden/Debitoren, Lieferanten/Kreditoren, ...)
  • Transaktionen können unterschiedlich ausgewählt werden:
    • über Kürzel ("Nummern") im Kommandofeld (Suchfeld)
    • über die Ordnerstruktur (vgl. Baumstruktur von Dateimanager
    • es können auf verschiedene Weise Favoriten gesetzt werden
  • es gilt das Prinzip der Einmaligkeit:
    nur einer kann Daten bearbeiten, mehrere Nutzer können Daten ansehen
  • Prozesskette! (z. B. Belegfluss)
     


SAP-MENÜ (ORDNER):

  • Büro
  • Anwendungsübergreifende Komponenten
  • Logistik: z. B. Software-Verwaltung, Materialwirtschaft, Vertrieb
  • Rechnungswesen
  • Personal
  • Infosysteme
  • Werkzeuge
  • WebClient-UI-Framework

CUSTOMIZING:
  • Anpassung an den Kunden (customer)
  • nicht mit der Modifikationen (Programmerweiterungen) am SAP-System verwechseln!(Anwendung externer Module ist kein Customizing!?)

FAVORITEN HINZUFÜGEN:
  • über Favoriten-Menü
  • Stern in Symbolleiste
  • rechter Mausklick
  • Favoriten-Menü: Transaktion einfügen (Anzeige weniger komplex; trotzdem manchmal nötig)
  • Drag & Drop

KURZBEFEHLE:
  • /n - Transaktion abbrechen (auch: grüner <<-Knopf; gelber ^-Knopf)
  • /o - offene Fenster anzeigen (mit Transaktionen und Zeiten)
  • /o xyz - Transaktion in neuem Fenster (Modus/GUI) öffnen
  • /i - schließt ("löschtaktuellen Modus
  • /nend - "weiches" Beenden (mit Nachfragemenü)
  • /nex - "hartes" Beenden

DOPPELTES EINLOGGEN: Auswahl im Menü
  • altes Fenster (Transaktion) schließen
  • beide Fenster aktiv lassen (kann zur lizenzrechtlichen Überprüfung führen!)
  • neues Fenster (Transaktion) schließen

FENSTER PARALLEL ÖFFNEN:
  • normalerweise bis zu 6 Fenster (Modi)
  • es gibt Ausnahmen

URSACHEN FÜR EIN ZU LANGSAMES SYSTEM:
  • Netzwerk überlastet
  • Auswertungen, die eine hohe Rechnerkapazität erfordern
  • Bsp.: zu viele Modi offen
  • Die Rechner sind zu schwach (zu klein dimensioniert).
  • (...)

HILFEN:
  • Hilfe zur Anwendung (prozessabhängig)
  • SAP-Bibliothek (genereller)
  • Glossar
  • CD (heute seltener)
  • speziell F1-Feldhilfe: Erklärung eines bestimmten Feldes
    (Symbol "Hammer/Schraubenschlüssel": Technischer Namen, dann Standardwerte ("1000") als Parameter hinterlegen)
  • speziell F4: Datenbanken mit bestimmten Listen
  • [speziell F5: Seite neu laden]

(...)

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LOGISTIKÜBERBLICK

  • Operative Kernaktivitäten in der Logistik
  • SAP SCM
  • SAP SCM, SAP CRM
  • SAP SCM, SAP CRM, SAP SRM
  • Logistikprozesse in der SAP Business Suite

KUNDENAUFTRAGSMANAGEMENT
  • Verwaltung von Kundenaufträgen
  • Kundenauftrag
  • Lieferung und Wareneausgang
  • Fakturierung (Ausgangsrechnung!)
  • Belegfluss

CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT
  • SAP CRM
  • Customer Relationship Management
  • Kontakt zwischen Unternehmensabteilungen und Kunden
  • Kontaktkanäle zum Kunden
  • SAP CRM in der SAP Business Suite

PRODUKTION
  • Produktion
  • Produktionsplanung
  • Gesamtablauf der Planung
  • Fertigungsauftrag
  • Rückmeldung und Wareneingang
  • Abrechnung
  • strenge Überwachung!
 

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
  • SAP SCM
  • Die Logistikkette
  • Planung und Durchführung
  • Supply Network Collaboration
  • SAP SCM in der SAP Business Suite

BESCHAFFUNG
  • Bestellungen
  • Wareneingang (mit Bestellungsbezug)
  • Logistik-Rechnungsprüfung
  • (...)

SUPPLIER RELATIONSHIP MANAGEMENT


ZUSÄTZLICHE PROZESSE UND PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT

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FINANZEN: Financial Accounting (mit Corporate Governance)
  • IAS/IFRS (Internat. Accounting Standards/Int. Financial Reporting Standards;
    Abschlüsse nach HGB + IAS)
  • KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz)
  • Corporate Governance Kodex
  • TransPuG (Transparenz- und Publizitätsgesetz)
  • Geschäftsführung <=> Wirtschaftsprüfer/Aufsichtsbehörden
  • Banken
  • Sarbanes-Oxley-Act
    • Zertifizierung der Abschlüsse durch CEO und CFO
    •  Aufbau, Dokumentation und perm. Beurteilung eines internen Kontrollsystems
  • Financial Supply Chain:
    • Debitorenbuchhaltung (Kunden - einzulösende Guthaben):
      Kreditwürdigkeitsprüfung, Elektronische Rechnung, Lösung von Klärungsfällen, Zahlungsentgegennahme
    • Banken (Treasury)
    • Kreditorenbuchhaltung (Lieferanten - zu zahlende Rechnungen):
      Rechnungsentgegennahme, Zahlungsgenehmigung, Zahlungsveranlassung, Zahlungsüberwachung
  • SAP-Hauptbuch:
    • Debitoren
    • Kreditoren
    • Bankbuchhaltung
    • Kassenbuchhaltung
    • Anlagenbuchhaltung
    • Materialbuchhaltung
    • Steuerbuchhaltung
    • Periodenrechnung
  • Frage: Was ist für die Firma "buchhalterisch relevant"?
  • Parkplatzkonten: z. B. WE - RE



ZUSATZINFORMATIONEN
  • "Grünes Licht": Vergleich Zahlung - Beleg
  • Shareholder - Stakeholder
  • Spoolaufträge: Druckaufträge auf Vorbehalt bzw. Warteschleife

EXKURS: BEGRIFFE
  • Begriff: Skalierungseffekt (S. 184 ff?)
  • Begriff: Fixkostendegression
  • Begriff: Work in Progress; WIP-Bestand
  • Begriffe: Endrückmeldung, Wareneingangsbuchung
  • Begriff: Mindestbestand ("eiserne Reserve")
  • Beachte: Bedarfsliste und Bestandsliste!
  • Beachte: Audit! (SCM) - Überprüfung auf Kritik von Kunden

 
ERP: Struktur
ERP: Struktur

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