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Dienstag, 11. Juni 2024

GESCHICHTE DER POLITIKWISSENSCHAFT (POLITOLOGIE)

Politik im Bundestag (Quelle: Pixabay; Jörn "tvjoern" Heller)


Politikwissenschaft: Personen
Geschichte der Soziologie

Die Politikwissenschaft hat ihre Ursprünge wie viele oder alle Sozialwissenschaften in der Philosophie.
In frühen politischen Erörterungen werden politische Analysen noch kaum von den vertretenden Moralvorstellungen getrennt, man hat also Ist-Zustand und Soll-Zustand nicht getrennt. Heute würde man auch von einem normativ-ontologischen Verständnis der Politikanalyse sprechen.


PHILOSOPHISCHE URSPRÜNGE


Antike

Seit dem Altertum sind politische Analysen bekannt. Sie kamen in den frühen Hochkulturen wie Ägypten, Mesopotamien, Griechenland, der Hindus-Kultur (Indien) und der Hwangho-Kultur (China) vor.
Bei den Alten Griechen dachte man über die Grundlagen des Zusammenlebens der Menschen in staatsähnlichen Gebilden wie der Polis, dem Stadtstaat, nach. Verbunden wurde diese Betrachtung mit Moralprinzipien. Die überlieferten Schriften beeinflussen bis heute den philosophisch-ideengeschichtlichen Zweig der Politikwissenschaft. Die Überlegungen gehen dabei weit über die Beschäftigung mit tagespolitischen Inhalten hinaus. Sie sind aber trotzdem in einem bestimmten historischen Zusammenhang verankert.
Wichtige Autoren in Griechenland waren Platon und Aristoteles. Altertumswissenschaftliche Forschungen deuten aber an, dass es viele weitere wichtige Denker gab, von denen wir aber allenfalls Fragmente besitzen.


Mittelalter

Im europäischen Mittelalter wurde die politische Philosophie stark von dem schon in der Spätantike siegreichen Christentum dominiert ("überwuchert"). Spätantike Kirchenväter wie Augustinus blieben bestimmend und immer wieder wurde ein Rückgriff auf Aristoteles vorgenommen.
Gegen Ende des Hochmittelalters setzte der Philosoph und Theologe Thomas von Aquin, der dem Dominikaner-Orden angehört, als "Kirchenlehrer" neue Maßstäbe des Denkens. Er sah den Menschen als vernunftbegabtes Wesen, aber auch als Mängelwesen (Anthropologie) und er vertrat gesellschaftspolitisch aus heutiger Sicht recht autoritäre Vorstellungen.



Neuzeit

In der Renaissance-Zeit gab es eine Rückbesinnung auf die Antike und auf den Wert des Menschen als Individuum. Die Phase der Entdeckungen durch verbesserte Nautik erweiterte das Weltbild.
Wenigstens gilt das für gewisse Eliten. Das Los der einfachen Menschen änderte sich im Grunde nur wenig.
Für die politische Philosophie ergab sich eine stärkere Disseitsorientierung und eine größere Distanz zur Theologie. Dies führte aber - ähnlich wie bei den Sophisten der Antike - dazu, dass sich ein "zynisch-realistisches" Machtdenken einstellte, wie z. B. bei Niccolo Macchiavelli.
Macchiavelli nahm viele seiner Anschauungen den ständigen blutigen Auseinandersetzungen der italienischen Teilstaaten seiner Zeit und antiken Klassikern. Er träumte von einem geeinten Italien.

Im Barock gab es weitere Rationalisierungstendenzen. Dies kann man z. B. bei René Descartes oder bei Baruch de Spinoza sehen. Spinoza meinte, man könne in vielen Dingen eine geometrische Präzision sehen, auch in menschlichen Angelegenheiten, und nahm dies zur Grundlage seiner Politanalyse.
Bei Thomas Hobbes, der von einem Gesellschaftsvertrag ausging, durch den sich Menschen hinter einem mächtigen Herrscher und Staat versammelten, wurde durch das Denken der Zeit sowie durch seine schlimmen Erlebnisse im britischen Bürgerkrieg beeinflusst.

Die politische Philosophie wurde selbstverständlich auch sehr stark von juristischen Diskussionen beeinflusst wie der Debatte um eine Reichsreform des Römisch-Deutschen Reiches um 1500 oder durch die Ideen des Juristen Samuel von Pufendorf im 17. Jhd.
Von Pufendorf war Staats- und Völkerrechtler und vertrat eine Pflichtenlehre, die er naturrechtlich und nicht religiös begründete. Man kann ihn zur Frühaufklärung hinzurechnen.

Bedeutend für die politische Philosophie war auch die Aufklärung, die stark auf eine Breitenbildung setzte und das Individuum befreien wollte. Die Religion sollte weiter zurückgedrängt werden. Es waren aber nicht alle Aufklärer Atheisten, sondern auch Agnostiker oder Deisten. Man muss aber bedenken, dass damals atheistische Positionen oft noch unter Strafe standen und deshalb "verblümt" geäußert werden mussten.
Einigen Aufklärern wie Voltaire wurde vorgeworfen, dass sie in ihrem eigenen Leben ihre hehren Ideale nicht immer befolgten. Gerade im Nachhinein wurde verstärkt darauf hingewiesen, dass der universalistische Anspruch der Aufklärung dem europäischen Kolonialismus Vorschub geleistet habe. Auch Voltaire soll Aktien im Sklavenhandel gehabt haben.

Bei Philosophen und Schriftstellern wie de Sade kam auch der Vorwurf, dass ihre Betonung eines Naturrechtes im Gegensatz zum göttlichen Recht in Wirklichkeit als ein Recht des Stärkeren (in diesem Fall auch sexuell Aggressiveren) führen könne.

Praktisch-politisch führte die Aufklärung nicht nur zu einer oft gewaltsamen Verbreitung europäischer Kultur und wirtschaftlicher Dominanz, sondern auch in den USA und dann in Frankreich zu Revolutionen. Diese Revolten, die ursprünglich monarchistische Gewaltherrschaften beseitigen sollten, führten zu neuer Gewalt:

  • im Falle der Amerikanischen Revolution zur Vernichtung vieler Indianerstämme und zu Siegen über andere Kolonialmächte
  • im Falle der Französischen Revolution nach einer Phase der Freiheitseuphorie zu einem neuen französischen Nationalismus und Imperialismus, unter dem andere europäische Nationen und Kolonialgebiete zu leiden hatten

Auch wenn es nicht zu einer Revolution kam und monarchische Herrscher "aufgeklärt regierten", kam es zu massivem Machtmissbrauch:

  • Friedrich II. von Preußen präsentierte sich, auch in Abgrenzung von seinem Vater, als aufgeklärter Monarch, was ihn aber nicht davon abhielt, Habsburg/Österreich zu überfallen und später mit Russland und Österreich Polen aufzuteilen.
  • Katharina von Russland (eigtl. Sophie) gab sich zwar als aufgeklärte Monarchin, beseitigte aber Thronkonkurrenten durch Mord, verzichtete aus machttaktischen Gründen auf eine Befreiung der russischen Bauern und vervielfachte das Gebiet ihres Landes zu Lasten von Nachbarstaaten oder der indigenen Bevölkerung


Als die "Errungenschaften" der Französischen Revolution nach dem Wiener Kongress 1815 wieder zurückgenommen werden sollten, kam es zu lang anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern der republikanischen Staatsordnung. Frankreich sei dafür exemplarisch genannt.
Interessant ist aber, dass die Gegner der Aufklärung nicht alle wieder zum alten religiös-autoritären Denken zurückkehren wollten, sondern dass einige von ihnen, wie de Bonald, die Religionskritik der Aufklärung zum Teil akzeptieren und einfach nach "moderneren" Formen der Herrschaft über und Unterdrückung von Menschen suchten.


DIE POLITIKWISSENSCHAFT ALS AKADEMISCHE DISZIPLIN

Die moderne Politikwissenschaft gilt eher als angelsächsisches Phänomen, obwohl es in Deutschland oder Frankreich und einigen anderen Ländern auch entsprechende Ansätze gab.
Viele frühe Politikwissenschaftler kamen eigentlich von der Juristerei (Staatsrecht), der Philosophie, der Geschichtsforschung oder von verwandten Fächern.
Im Deutschen Kaiserreich erschien mit der "Zeitschrift für Politik (Organ der Hochschule für Politik München)", Kürzel: ZfP, die erste quasi politikwissenschaftliche Zeitschrift. Der Begriff Politikwissenschaft war damals noch weniger gebräuchlich, weil sich das Fach erst konstituieren musste und seine Aufgaben am Anfang (wie gesagt) noch von Juristen wahrgenommen wurden. Die Zeitschrift für Politik wurde am Anfang von Rechtsprofessoren ins Leben gerufen.
Die Politikwissenschaft entsprang der Rechtswissenschaft im Verbund mit den Staatswissenschaften. Man sprach im 19. und frühen 20. Jhd. auch von "Policeywissenschaftlicher und kameralwissenschaftlicher Forschung".
Unter Kameralwissenschaft (Kameralistik) verstand man besonders die öffentliche Wirtschaftsverwaltung, deren Anfänge noch auf den Absolutismus und Merkantilismus des 18. Jhd.s (!) zurückgehen.
In der frühen Abgrenzungsphase beschäftigte sich die Politikwissenschaft noch sehr mit dem "Untersuchungsobjekt Staat", was zwar immer noch eine Rolle spielt, aber nicht mehr eine so herausragende.

Dieser Zustand (Beschäftigung mit dem Staat, juristische Einflüsse) änderte sich auch zwischen den Weltkriegen nicht. Trotzdem gab es schon nach dem Ersten Weltkrieg Ansätze, eine Disziplin in Richtung einer "Politikwissenschaft" im Deutschen Reich zu etablieren. 1920 wurde die Deutsche Hochschule für Politik in Berlin gegründet. Daraus entstand nach dem Zweiten Weltkrieg das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.

In der Nazizeit wurden die Bereiche, die man als proto-politikwissenschaftlich bezeichnen könnte, erwartungsgemäß der NS-Ideologie unterstellt.
Der Begriff Politische Wissenschaft meinte damals, dass man die Wissenschaft an politischen Zielen - und zwar denen des Nationalsozialismus' - ausrichtet. 

Die Politikwissenschaft wurde nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 - 1945) sehr stark von der Entwicklung in den Vereinigten Staaten beeinflusst. Nach Deutschland wurde sie bewusst als normative "Demokratiewissenschaft" importiert.
Einige eigene deutsche Traditionsstränge sind durch die beiden Weltkriege unterbrochen worden, die NS-Traditionsstränge galten als nicht mehr "anschlussfähig".
De facto gab es natürlich eine Vielzahl personeller Kontinuitäten und Opportunismen.

Hier zeigte sich auch schon eine Dreiteilung politikwissenschaftlicher Denkansätze, die über Jahrzehnte sehr bedeutend wurde, heute aber nicht mehr in "schulbuchmäßiger Reinform" betrieben wird:

  • Die normativ-ontologische Denkschule:
    Sie betrachtet Politik und Politikforschung als durch Normen und Werte geleitet und geht bei dieser Normenorientierung oft bis in die Philosophie der Antike zurück.
    Häufig gilt dieser Ansatz als konservativ, es können aber z. B. auch liberalistische Denkansätze verwendet werden.
  • Die empirisch-analytische Denkschule:
    Diese Richtung ist an den quantitativen Methoden der Sozialwissenschaften orientiert, die oft auf US-amerikanischem Einfluss beruhen. Dieser US-Einfluss kann positiv oder negativ konnotiert sein.
    Dieser Ansatz beruft sich gerne auf "positivistische" Denker wie Popper und Carnap.
    Kritiker sehen in diesem Ansatz aber auch eine theorie- und konzeptlose Zahlenmeierei und Fliegenbeinzählerei, die mathematisch-wissenschaftlich (pseudopräzise) daherkomme, aber wenig genau erklären könne.
  • Die kritisch-dialektische Denkschule:
    Diese Richtung ist durch klassischen oder Neomarxismus beeinflusst, häufig speziell durch die Frankfurter Schule.
    Sie möchte scheinbar wissenschaftlich-objektive Begriffe und Methoden ideologie- und herrschaftskritisch hinterfragen und stellt ins Zentrum Machtfragen, die sich v. a. im ihrer Meinung nach heute existierenden Kapitalismus zeigen. Häufig spielen neben marxistischen Ansätzen auch freudo-marxistische mit hinein.
    Die Frankfurter Schule wurde nach dem Ersten Weltkrieg gegründet. Ihre Ideen nahmen durch die Protestbewegungen der 1960er-Jahre erneut Fahrt auf und blieben bis zum Ende des Kalten Krieges recht stark. Danach verloren sie mit ihrem "kapitalismus- und machtkritischen Geist" allerdings an Boden.


Mit der Zeit bildeten sich natürlich mehr als diese 3 Grundansätze heraus. Man denke z. B. auch an Einflüsse aus anderen Sozialwissenschaften wie der Psychologie: Der Behavior(al)ismus und die Tiefenpsychologie spielten auch eine Rolle.

Im Teilbereich der Internationalen Beziehungen stehen Ansätze wie Realismus, Liberalismus, Rationalismus, Marxismus, Strukturalismus, Neoinstitutionalismus nebeneinander.

Der "Mainstream" der heutigen Politikwissenschaft ist aber eher empirisch ausgerichtet. Er sieht Politik nicht nur als etwas Staatliches an, sondern will die gesellschaftlichen Hintergründe und Strukturen begreifen und sichtbar machen.


Gegner werfen diesem "empirisch-analytischen Paradigma" aber einiges vor:

  • (nomothetische) Ausgedachtheit aufgrund des intensiven "Spiels" mit Begrifflichkeiten und Modellen
  • theorielose statistische "Fliegenbeinzählerei" bzw. "Erbsenzählerei"
  • Vorgaukeln von "Pseudoexaktheit"
  • Ahistorizität bzw. Ignoranz gegenüber der historischen Genese von Zuständen;
    Vernachlässigung von (ideographischen) Geschichtsquellen
  • Wissenschaft ist in der Praxis oft nicht wertfrei: z. B. besteht die Gefahr, dass die Pharmaindustrie die Diagnosen psychischer Krankheiten beeinflusst (z. B. Kriterien verschärft)
Ein berühmtes Beispiel dafür ist die Analyse von Jürgen Falter, "Wer wählte die NSDAP?" Darin wertet Falter große Datenmengen über Unterstützer der NSDAP aus, ohne die historischen Hintergründe eines Beitritts zur Partei darzulegen, z. B. Zeitpunkt des Beitrittes, Verpflichtung bei Beamten usw.

Der empirisch-analytische Grundansatz arbeitet sowohl quantitativ als auch qualitativ (in der Forschungspraxis überwiegt oft aber das Quantitative).
Mit abschließenden Wertungen tut man sich hier schwer.
Analytisch wie methodisch orientiert sich dieser Ansatz an den Naturwissenschaften.
Es geht - auch wieder beeinflusst durch US-Entwicklungen - um analytische Stringenz (mathematische Modelle, Theorie der rationalen Entscheidung) und methodische Rigorosität (mathematisch-statistische Verfahren).

Etwas anders stellt sich das Fach im Bereich der normativen Politikwissenschaft dar, der oft mit der eher geisteswissenschaftlich orientierten Politischen Theorie oder gar Politischen Philosophie zusammenfällt.
Gesellschaftliche Werthaltungen werden hier in ideen- und philosophiegeschichtliche Kontexte eingeordnet. Hierbei werden auch geisteswissenschaftliche Methoden wie die Hermeneutik hinzugezogen.


DER NAME DER DISZIPLIN

Problematisch für die Außendarstellung - wenn auch nicht zwingend unwissenschaftlich - ist, dass sich die Diszplin nicht einmal auf einen Namen einigen kann.

In Deutschland spricht man heute gerne von Politikwissenschaft.
Früher sprach man häufiger von Politischer Wissenschaft, Wissenschaftlicher Politik oder Wissenschaft von der Politik (bes. mit Beginn der Disziplin im D der 1950er-Jahre).
Anlehnungen an die angelsächsische "Political Science" sind beabsichtigt.

Der Begriff Politologie ist auch gebräuchlich, wenn auch in den Medien stärker als an Akademien. Er wirkt medial griffiger, weil es schon die Soziologie und die Psychologie gibt.
In einigen europäischen Sprachen spricht man auch von Politikologie, das sich dann von Politik und nicht von Polis (beides griech.) ableitet.

Der Begriff der Politischen Wissenschaft ist auch deshalb umstritten, weil in der NS-Zeit Politische Wissenschaft eine im Sinne des Nationalsozialismus politisierte Wissenschaft meinte.

Politische Wissenschaft kann auch als "irgendwie politisierte Pseudowissenschaft" verstanden werden. Das Fach selber möchte aber möglichst objektiv bzw. intersubjektiv auftreten.
In der Praxis muss man sich aber im Klaren sein, dass auch Politikwissenschaftler einen bezahlten Beruf ausüben möchten und daher gewissen Einflüssen und Tendenzen unterliegen.
Man sieht auch an den Unis, dass z. B. ein linker Politikwissenschaftler bisweilen den Eindruck erweckt, eine ganz andere Wissenschaft zu betreiben als sein rechter Kollege und umgekehrt.

Eine Wertneutralität und eine Unabhängigkeit von der realen Politik wird zwar postuliert, in der Praxis aber oft nicht eingehalten. Einige Politikwissenschaftler beraten z. B. Parteien und neben dann deren "Farbe" an. Geht diese Partei zu Grunde, wechseln viele unbesehen zu einer anderen Partei und nehmen deren "Farbe" an.

Da die Politikwissenschaft viele Inhalte und Methoden benachbarter Wissenschaften aufnimmt, versteht sie sich außerdem als Integrationswissenschaft.


TEILDISZIPLINEN

So wie die Politikwissenschaft keinen festen Namen hat, so ist auch ihre Einteilung in Teildisziplinen sehr variabel.

Wir nennen hier einige Teildisziplinen, wie sie auch bei Lehrstühlen häufig auftreten:
  • Politisches System (Regierungslehre):
    z. B. das Deutschlands
  • Politische Theorie/Politische Philosophie:
    politische Denker, z. B. von Platon bis Rawls
  • Politikgeschichte/Zeitgeschichte:
    politische Geschichte, insbesondere der "späten Neuzeit"
  • Internationale Politik/Internationale Beziehungen
  • Europäische Politik/European Studies
  • Vergleichende Politikwissenschaft/Vergleichende Regierungslehre (Komparatistik)
  • Politische Soziologie:
    Verknüpfende Darstellung von Politik und Gesellschaft,
    z. B. Russel Dalton



QUELLEN UND LITERATUR:

Wiki
-
Alemann, Ulrich von/Erhard Forndran: Methodik der Politikwissenschaft: Eine Einführung in Arbeitstechnik und Forschungspraxis; (Urban) 2005
Bleek, Wilhelm/Hans J. Lietzmann (Hg.): Schulen in der deutschen Politikwissenschaft; Opladen (Leske + Budrich) 1999
Fetscher, Iring/Herfried Münkler (Hg.): Politikwissenschaft. Begriffe - Analysen - Theorien; Reinbek (Rowohlt) 1985




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