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Samstag, 18. Juni 2016

BSD 2016: EIGENE ERFAHRUNGEN

BSD Group Picture - FINAL by C-quel on DeviantArt



Wir haben bei unserer Annäherung an BSD nach Distributionen gesucht, die einen grafischen Installationsmodus mitbringen. Bei BSD sind das nicht gerade viele - und die basieren fast alle auf FreeBSD.

Das heißt aber nicht, dass wir es nicht auch mit den BSDs in "Reinform" versucht hätten, also FreeBSD, OpenBSD, NetBSD und DragonflyBSD.
Halbwegs gute Ergebnisse erreichten wir aber nur mit FreeBSD.
Aber auch dort gab es bei der Installation einige Widerstände des Systems und auch nachher machten uns einige Einstellungen wie die Verortung (Locale) und das Bildschirmformat/Auflösung Schwierigkeiten.
Wichtig: Ein großes Problem ist auch immer wieder die Unterstützung von WLAN!


1. PC-BSD:

Eine seit langem bekannte Distribution (2006) von (Free)BSD ist PC-BSD.

PC-BSD ist aber nicht ohne Fehler.

Bei Installationen kommt es immer wieder dazu, dass Einstellungen nicht angenommen werden.
Außerdem erscheint die Bildschirmanzeige aufgrund der mangelhaften Treiberversorgung manchmal unscharf.
Ein weiteres Manko von PC-BSD ist der relativ hohe Ressourcenverbrauch.

Ein früher schwieriges Feld, dass sich inzwischen gebessert hat (besonders seit Version 10.x), ist das der Desktopumgebungen.
Traditionell wurde PC-BSD mit KDE ausgeliefert. Dann kamen Gnome (2) und Xfce hinzu.
Seit Version 10.x (2014 - 2016) hat man eine ganze Reihe von Desktops installieren: KDE, Mate, LXDE usw.
2014 wurde auch die Entwicklung eines eigenen Desktops, Lumina, auf Basis von Qt bekannt gegeben. Der Hauptentwickler von Lumina ist Ken Moore.

Ab September 2016 soll PC-BSD TrueOS heißen und auf FreeBSD-Current aufbauen (Rolling Release).


2. GhostBSD:

GhostBSD ist eine seit 2010 bestehende Distribution von FreeBSD. Damals haben sich die Gründer Eric Turgeon und Nahuel Sanchez im offiziellen FreeBSD-Forum getroffen.

Die Distribution baute zuerst auf Gnome 2 auf, das aber bald nicht mehr weiterentwickelt wurde. Dann setzte man auf die Fork Mate. Einige Versionen lassen auch Xfce als Desktop zu.

Die ersten Version 1.0 war nur als Live-CD/DVD verwendbar. Sie wurde unter dem Motto "GhostBSD go green" ins Netz gestellt (geringer Stromverbrauch als Ziel). Ab Version 1.5 wurde GhostBSD dann optional installierbar.
Seit Version 2.0 (2011) kann GhostBSD auch über ein grafisches Installationsprogramm installiert werden.


3. weitere Ansätze:

MidnightBSD ist leider in der Installation sehr unzuverlässig. Das System begann 2005 als Vorveröffentlichung und 2007 als Erstveröffentlichung. Der Gründer des Projektes, Lucas Holt, benannte es nach seiner Katze Midnight.
Holt interessierte sich neben einer Popularisierung von FreeBSD auch für eine auf GNUStep basierende Desktopumgebung.

Desktop BSD von 2006 wird trotz gelegentlicher gegenteiliger Ankündigungen seit 2009 nicht mehr weiterentwickelt. Es stammte ursprünglich von Peter Hofer und Daniel Seuffert.

FreeSBIE ist eine Live-CD auf der Basis von FreeBSD, die 2004 entwickelt wurde, aber seit 2007 nicht mehr weiterentwickelt wird. Als Desktop kamen Xfce und Fluxbox zum Einsatz.

Anonym.OS ist eine Live-CD auf der Basis von OpenBSD von kaos.theory. Das System ist auf Sicherheit ausgelegt. Anonym.OS wird aber nicht weiterentwickelt.










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