Fachbereiche: Geschichte (Politik, Sowi, Philosophie) - Sprachen - Wirtschaft, Recht - Biologie (Chemie) - Technik (Physik) und Blödsinn.
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Samstag, 27. Dezember 2014

MANGA & ANIME

Quelle: Wiki


Manga ist der japanische Begriff für Comic. Es meint eigentlich in etwa "ungezügeltes Bild". Die japanischen Comics haben eigene Stilelemente entwickelt. Manga ist also nicht nur ein geographisches Kriterium. 
Moderne Mangas sind eigentlich erst in den Nachkriegsjahrzehnten entstanden. Sie können aber auf eine lange japanische Mal- und Zeichentradition zurückgreifen.

Anime (アニメ) ist die Bezeichnung für in Japan produzierte Zeichentrickfilme. Diese folgen wie Mangas eigenen Stilelementen.
Der Begriff stammt von englischen Wort "animation" ab, wobei das japanische Lehnwort "animéshon" noch verkürzt wurde. Da es sich um ein Lehnswort handelt, wird es auch in Katakana (nicht Hiragana) geschrieben.

Mangas und Animes sind - anders als man im früher comickritischen Deutschland dachte - keine reinen Kinderfilme. Es gibt sie für viele Altersstufen und Themengebiete.

- Harem: der Protagonist ist von einer Vielzahl von Charakteren des anderen Geschlechts umgeben
- Hentai/Poruno/Ero (hentai = pervers): erotische Comics
- Josei (<-> Seinen): Themen für junge Frauen
- Kodomo (= Kind): Produktionen für Kinder
- Maho Shojo/Magical Girl: Geschichten von Mädchen mit magischen Kräften
- Mecha: Geschichten mit Riesenrobotern
- Seinen (<-> Josei): Themen für junge Männer
- (Super) Sentai (= Kampfteam): Geschichten um ein Team aus Superhelden
- Shojo (Mädchen): weibliche Jugendliche
- Shonen (Junge): männliche Jugendliche
- Shonen-Ai/Boys Love: Bezeichnung für die Liebe unter (jungen) Männern
- Yaoi (<-> Shonen-Ai): Liebe unter (jungen) Frauen
- Yuri: Liebe unter Frauen für männliche Zielgruppe (softer: Shojo Ai)


Berühmte Mangas und Animes:

Captain Future (Serie)                               Tomoharu Katsumata                             1978 f
 
Wings of Honneamise                               Hiroyuki Yamaga                                     1987

Akira                                                             Katsuhiro Otomo                                    1988 

My Neighbour Totoro                                  Hayao Miyazaki                                      1988 

Ranma 1/2                                                   Rumiko Takahashi (Zeichnungen)         1989 

Record of Lodoss War                               Akinori Nagaoka                                    1990 

3x3 Augen                                                    Daisuke Nishio/Kazuhisa Takenochi   1991 ff 

Dragon Pink                                                 Takashi Takai/Wataru Fujii                    1994 




Dragon Pink ist ein Erotikanime, der auf einem vierbändigen Werk von Itoyoko beruht (1990, unvollendet). Der dreiteilige Anime setzt aber nur den 1. Teil des Mangas um. 
Der Roman/Manga parodiert die Videospielwelten. Hauptfigur ist die Catgirl-Sklavin Pink. Pink gehört zu dem Helden Santa und wird begleitet von dem axtschwingenden Barbaren Bobo und dem weiblichen Magier Pias (Pierce). 


End of Summer (Dókyúsei)                        Kinji Yoshimoto/Masato Hiruta             1994

                                              



QUELLEN: 

Wikipedia
div. Internetquellen 
Project A-nime 
Animania 

Freitag, 28. November 2014

DAS ATTENTAT AUF JOHN F. KENNEDY


- DER ARTIKEL BEFINDET SICH NOCH IM AUFBAU! -


Das Attentat

Kennedys Texas-Reise wurde im September 1963 angekündigt. Sie stand im Zeichen des heraufdämmernden Präsidentschaftswahlkampfes 1964, in dem Kennedy wiedergewählt werden wollte. Dafür sollte Stimmung gemacht und Gelder eingetrieben werden. Zusätzlich sollte der Streit zwischen Konservativen und Liberalen innerhalb der Demokratischen Partei von Texas glattgebügelt werden.
Gouverneur John Connally lag mit Senator Ralph Yarborough im Clinch.

(...)

Zum Wagen des Präsidenten gehörten 6 Insassen und wechselweise einige Leibwächter. Die Limousine verfügte über 3 Sitzreihen.
Präsident Kennedy sass hinten rechts neben seiner Frau Jacky Kennedy. Mittig rechts sass John Connally, seine Frau mittig links. Vorne rechts sass ein Leibwächter und vorne links der Fahrer William Greer. Beide waren vom Secret Service.
Aufgrund des guten Wetters und des wichtigen Wahlkampfes wählte man ein Auto mit offenem Verdeck. Dazu wurden auch noch kurz vor der Einfahrt in die Todesstrasse die Leibwächter um das Auto herum zurückgewunken, wohl auf Weisung des Präsidenten. Sie hätten den Schützen beim Zielen zumindest etwas irritieren können. 


Verschiedene Theorien zur Erklärung des Attentats


A. Die Zeugensituation vor Ort


An der Dealey Plaza befanden sich viele hundert Zeugen des Attentates. Die Aussagen der Zeugen variierten allerdings deutlich.

Von den anwesenden Zeugen konnten fast alle identifiziert werden. Viele machten zusätzlich zu ihren Beobachtungen Foto- oder sogar Filmaufnahmen. Man muss aber bedenken, dass damals die fotographische Technik noch nicht so weit entwickelt wurde. Es lief noch nicht (fast) jeder mit einer Kamera herum und es waren auch nicht (fast) überall Kameras aufgepflanzt.

Heute ist der Ablauf des Attentates mit dem Standpunkt und Blickwinkel der Zeugen ziemlich genau dreidimensional rekonstruiert worden.

Problematisch ist allerdings die Identität der sog. "Babushka Lady", einer Frau, die in ihrer Kleidung grob einer russischen Klischeegrossmutter ähnelte. Die Frau soll auch eine Kamera gehabt haben. Sie hat sich aber nie offiziell gemeldet.
Spekulationen brachten sie mit Beverly Oliver in Verbindung, die in einigen Clubs im Umkreis von Jack Ruby gearbeitet hat.

Die identifizierten Zeugen gaben aber, wie oben erwähnt, unterschiedliche Aussagen zu Protokoll:
Einige Zeugen bestätigten die spätere offizielle Version, dass die Schüsse vom Schulbuchdepot abgegeben wurden. Andere dagegen meinten, es seien auch Schüsse vom Grashügel ("Grassy Knoll") oder von anderen Punkten aus abgegeben worden. Auch wurden an verschiedenen Orten Männer mit Gewehren oder Pulverdampf gemeldet.
Die Anhänger der Einzeltäterthese führten das später auf die Verwirrung in der Situation und auf Echoeffekte zurück.

Auch die Anzahl der Schüsse ist unklar. Die Mehrzahl der Zeugen bestätigte 3 Schüsse. Einige hörten mehr.



B. Die Einzeltäterhypothese



Nach offizieller Darstellung war das Attentat das Machwerk eines psychisch gestörten und kommunistisch beeinflussten Einzeltäters, Lee Harvey Oswald. Für diese umstrittene These sprechen durchaus einige Punkte, es gibt aber auch einige Widersprüche.

Lee Harvey Oswald war zunächst ein Mann mit gewissen Aufs und Abs in seinem Lebenslauf. Er wuchs unter etwas irritierenden Verhältnissen auf und hatte eine sehr komplizierte Bindung an seine Mutter. In der Schule war er nicht dumm, hatte aber bisweilen Integrationsschwierigkeiten.
Später tat er sich manchmal schwer, im Berufsleben Fuss zu fassen.

Auch die politische Ausrichtung wirkte wenig kohärent. So war er einerseits auf pro-kommunistischen Demonstrationen, hielt sich andererseits aber auch in den Kreisen von Castro-Gegnern auf.

Oswald ließ sich einerseits in der Armee zum Scharfschützen ausbilden, beschäftigte sich andererseits dort aber mit Marxistisch-Leninistischer Literatur und reiste sogar in die Sowjetunion aus. Von dort kehrte er aber - wohl weil er auch da Integrationsschwierigkeiten hatte - wieder in die USA zurück. Dabei wurde er von seiner Frau Marina begleitet.

Es ist durchaus denkbar, dass so ein Mann ohne klaren sozialen Halt und mit nicht stringenten politischen Ansichten zum Mittel eines Attentates greift, um sein chaotisches Inneres nach Außen zu projizieren und um vielleicht einfach nur berühmt zu werden.

Die Einzeltäterhypothese, die zunächst auch die offizielle These der USA war, ist also trotz vieler offener Fragen nicht völlig von der Hand zu weisen.


C. Mehrtäterhypothese 

Es können also auch mehrere Täter für das Attentat verantwortlich sein, und zwar mit Oswalds Beteiligung und ohne sie.


Potentielle Verschwörer-Gruppen

Wenn man erörtern will, ob ein Mord vorliegt, muss man nach möglichen Motiven suchen.
Die Motive hängen davon ab, zu welcher der in Frage kommenden Mördergruppen die mutmasslichen Attentäter gehörten. 

Kennedy wirkte als Präsident jugendlich-dynamisch, auch wenn seine Gesundheit in Wirklichkeit angeschlagen war. Trotzdem hatte er viele Feinde. 
Das hing damit zusammen, dass seine Politik als zu weich eingestuft wurde. 

Die Ermordung JFKs in den frühen 1960er-Jahren fällt in eine Zeit der erneuten Zuspitzung des Kalten Krieges in der (2.) Berlinkrise und in der Kubakrise.
In der Berlinkrise liess es Kennedy nach dem überraschenden Mauerbau nicht auf eine Konfrontation mit der Sowjetunion und der DDR ankommen und hielt erst nach langem Zögern seine später so beachtete Rede am Brandenburger Tor.
Die DDR hat schon vorher sich über die "offene Wunde" in Berlin aufgeregt und die Sowjetunion um Hilfe gedrängt. Man befürchtete, durch die vielen Flüchtlinge so schrittweise auszubluten. Dann gelang es der DDR-Regierung, unerkannt - auch von Geheimdiensten! - den Bau der Mauer vorzubereiten und ruckartig durchzuziehen. Am Anfang war die Mauer noch ein Provisorium und hatte noch nicht die spätere Gestalt.
Ulbricht leugnete im Vorfeld noch, dass die Absicht bestehe, eine Mauer zu errichten.
In der Kubakrise merkten die USA erst nach einer Weile, dass die Sowjetunion Raketenbasen auf Kuba stationierten. Kennedy verhängte eine Blockade über die Insel, lehnte aber einen Interventionsplan seiner Armee ab. Letztendlich erreichte er damit dem Abzug der stationierten Raketen und verhinderte einen bewaffneten Konflikt, möglicherweise einen Weltkrieg. Hardliner nahmen ihm den Verzicht auf eine Intervention übel, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon mehr atomare Waffen auf Kuba stationiert waren, als man angenommen hatte und diese im Falle einer Intervention möglicherweise eingesetzt worden wären.
Schon vorher verhielt sich die US-Regierung zögerlich angesichts des Sieges Fidel Castros in Kuba und unterstützte dann unter Kennedys Präsidentschaft eine Landung von Exilkubanern in der Schweinebucht nur halbherzig, was zu tausenden Toten, Verwundeten und Gefangenen führte und bei den Beteiligten der Landung, bei bestimmten Kreisen im Sicherheitsapparat und möglicherweise bei der Mafia einen bleibenden Hass hinterliess.

Dementsprechend werden mögliche Attentätergruppen bei rechten Politikern, Militär, Militärisch-Industrieller Komplex, Geheimdiensten (CIA, FBI), der Mafia oder dem Vizepräsidenten Johnson gesehen, der Kennedy nicht mochte, den Kennedy möglicherweise im Falle einer Wiederwahl nicht noch einmal als Vizepräsidenten akzeptieren wollte und der dann nach Kennedys Tod dessen (zaghafte) Ansätze für eine mildere Politik gegenüber Kuba und Vietnam und eine stärkere Kontrolle der US-Geheimdienste revidierte.
Einige Theoretiker gehen auch von einer Vernetzung mehrerer Verschwörergruppen aus, da die "ontologischen" Machtlinien in der Politik nicht immer mit den "institutionellen" übereinstimmen. Das bedeutet im Klartext, dass die herrschenden Machtgruppen eines Staates jenseits institutioneller Grenzziehungen operieren (können), wenn es ihren Interessen dient und dass eben die eigentliche Macht bei diesen Machtgruppen liegt und nicht bei den Institutionen.

Denkbar ist natürlich auch, dass hinter dem Attentat doch die "offiziellen Feinde" Kuba und die Sowjetunion standen.


1. Die Mafia:

Dass die amerikanische Mafia, die Cosa Nostra, nicht gut auf Kennedy zu sprechen ist, liegt auf der Hand. Der Vater Joe Kennedy hat in der Prohibitionszeit mit der Mafia schon Geschäfte gemacht und bei ihr "Schützenhilfe" für den Wahlkampf seines Sohnes eingeholt. Die bestand darin, dass Frank Sinatra für JFK Werbung machte, die Mafia grosszügig spendete und gegebenenfalls einige Wähler eingeschüchtert wurden.
Als Kennedy dann gewählt und sein Bruder zum Justizminister ernannt worden war, verhielten sich die Brüder keineswegs loyal zu ihren ehemaligen Helfern. Stattdessen verfolgte Bobby Kennedy sie scharf.
Ausserdem hatte die Mafia den US-Geheimdiensten bei der Operation Mongoose geholfen, mit der Castro beseitigt werden sollte. Die Mafia hatte ihrerseits ein Interesse, nach Cuba zurückzukehren.
Sam Giancana sah sich nun intern unter Druck, da er bei seinen Mafiakollegen für die Unterstützung Kennedys geworben hatte. Ebenso kritisch waren Santo Trafficante und Carlos Marcello eingestellt.

Nach Anwalt Frank Ragano soll Trafficante am 13.03.1987 in Tampa auf italienisch zu ihm gesagt haben:
"Carlos [Marcello] hat es vermasselt. Wir hätten nicht Giovanni [JFK] umbringen sollen. Wir hätten Bobby [RFK] umbringen sollen."
Allerdings soll sich Trafficante an diesem Tag in Miami aufgehalten haben.


2. Die CIA:

Das Verhältnis zwischen Präsidenten und CIA war besonders durch das Schweinebucht-Fiasko gestört. Die Geheimdienstler hielten den Präsidenten für zu zaghaft, er fühlte sich schlecht informiert. Aber schon beim Bau der Berliner Mauer und bei anderen Anlässen gab es Reibereien.
Kennedy soll gedroht haben, die CIA "in tausend Stücke zu zerschlagen und in alle Winde zu zerstreuen!"


3. Die Exilkubaner:

In Frage kommen auch die Exilkubaner. Viele sannen nach der Flucht auf Rache.
In dieser Gruppe gab es Demokraten, aber auch Rechtsextreme. Ihnen war die Politik der Regierung Kennedy zu lasch. Diese hatte auf verschiedene Weise versucht, einen Regimewechsel auf Kuba durchzuführen, war aber vor einer offenen Intervention zurückgeschreckt (vgl. Operation Mongoose).
Man sah die Gefahr einer weltweiten Eskalation des Kalten Krieges, besonders aber auch eine mögliche Verbindung mit der Berlin-Frage.
Die Exilkubaner sahen es als besonders demütigend an, dass Kennedy die Landung in der Schweinebucht nur halbherzig unterstütze. Dabei fielen viele antikommunistische Kubaner.
Von daher wirkt es plausibel, wenn diese Gruppe(n) - vielleicht in Zusammenarbeit mit der Mafia - Lee Harvey Oswald bei einem Attentat auf Kennedy unterstützt hätten. Möglicherweise sollte durch dieses Attentat eines scheinbaren Kommunisten dann doch eine Invasion der Insel erzwungen werden.
Castro deutete ähnliches sogar an in einer Rede in Havanna im November 1963.


4. Lyndon B. Johnson:

Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson hatte auch Motive für ein solches Attentat. Er war nur durch Zufall Vizepräsident geworden - wahrscheinlich durch Sex-Erpressung, äusserte sich mehrfach negativ über die Kennedys, war für ein schärferes Vorgehen in Berlin, Kuba und Vietnam und wusste wahrscheinlich, dass die Kennedies darüber nachdachten, ihn im Falle einer zweiten Amtszeit John F. Kennedys zu entlassen. In diese Richtung äußerten sich mehrere Sekretärinnen Kennedys, Evelyn Lincoln meinte z. B., er habe mit Terry Sanford antreten wollen.
Lyndon B. Johnson soll seiner Sekretärin und Geliebten Madeleine Duncan Brown gesagt haben: "Diese gottverdammten Hurensöhne werden [übermorgen] mich nie mehr in Verlegenheit bringen (Ärger machen) - das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen!"
QUELLE: Dieses Zitat hat Brown selbst in mehreren Interviews einschließlich Talkshows wiedergegeben, es wurde auch von dem Rechtsanwalt Barr McClellan bezeugt. Eine Ausstrahlung des History Channel 2003 führte aber zu massivem Druck auf den Sender.
Nach dem Tode Kennedys ließ sich Johnson sehr schnell im Flugzeug vereidigen und bremste danach die Ermittlungen der Warren-Kommission.


5. J. Edgar Hoover:


J. Edgar Hoover war lange Jahre Chef des FBI und hatte viele Gründe, die Kennedys zu hassen. So soll er nicht nur in der politischen Ausrichtung andere Vorstellungen gehabt haben, sondern auch versucht haben, das Amt über sein siebzigstes Lebensjahr hinaus zu behalten. Als dafür Erpressungen nicht ausreichten, könnte er sich anderer Mittel besonnen haben. Die Vermutungen gingen dahin, dass er entweder den Mord mitorganisiert oder aber trotz Kenntnis der Hintergründe nicht verhindert hat.

Diese Ansicht stützt sich auch darauf, das Oswald und einige andere Anrufer (teils anonym) vor dem bevorstehenden Attentat gewarnt haben. Hoover war berühmt dafür, viele Telefone zu überwachen. Insofern wäre es unwahrscheinlich, dass er eine mögliche Mafiakommunikation über ein Attentat auf die Kennedys nicht mitbekommen hätte.
Nach dem Attentat hat sich Hoover für die Einzeltäterthese stark gemacht und andersartige Indizien unterdrückt. Von Lyndon B. Johnson, dem Nachfolger Kennedys, wurde er 1964 zum FBI-Direktor auf Lebenszeit ernannt.


6. Der Militärisch-industrieller Komplex (MIK): 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die USA - anders als nach dem Ersten Weltkrieg - ihre Truppen nicht mehr aus Europa zurückziehen. Sie wollten aus der vorausgegangenen Entwicklung lernen und dem heraufziehenden Kommunismus nicht das Feld überlassen. Dazu wurde die ganze Welt in ein System von militärischen Planquadraten eingeteilt.
Auch die Sowjetunion war nach 1945 trotz der schweren Kriegsverluste sehr stark aufgestellt, nachdem sie vorher noch kurz vor dem Kollaps gestanden hatte. Die beiden neuen Supermächte nahmen so in Teilen die Macht ein, die vorher die europäischen Kolonialmächte innegehabt hatten.

Da aber die moderne Rüstung in besonderem Masse von industrieller Leistungskraft abhängig war, wurden die militärischen und wirtschaftlichen Sphären zunehmend miteinander verwoben. Das Ergebnis nannte man mit der Zeit "Militärisch-industrieller Komplex". Vor ihm hatte schon Kennedys Vorgänger Dwight D. Eisenhower gewarnt.

Dieser MIK soll nun nach dem Rückzug Frankreichs aus Indochina 1954 auf eine Übernahme des französischen Einflusses und auf eine Eskalation des dortigen Konfliktes gesetzt haben. Schon vorher hatten die USA Frankreich in Indochina wirtschaftlich unterstützt. Die Kennedy-Brüder waren zunächst FÜR ein stärkeres Engagement der USA in Indochina und speziell dem verbündeten Südvietnam, waren dem Konflikt aber dann zunehmend kritisch gegenüber eingestellt. Angeblich erwogen sie einen Truppenrückzug bis zum Jahre 1965.

Der MIK fürchtete nun neben allgemeinen Prestigeverlust wie in Kuba durch ein zu schwaches Auftreten auch einen drastischen Rückgang der Rüstungsaufträge.


7. Fidel Castro:

Ein weiterer Verdächtiger bei der Ermordung Kennedys ist Fidel Castro. Ein Mordmotiv Castros liegt nahe, weil er als Kommunist ideologischer Feind der US-Regierung war und sich zusätzlich mehreren Mordanschlägen ausgesetzt sah. Die US-Mordanschläge wurden oft von der CIA oder der Mafia ausgeführt. Im September 1963 warnte er ausdrücklich vor Gegenanschlägen, wenn die US-Anschläge nicht aufhörten. 

Der deutsche Journalist Wilfried Huismann vertrat in seinem Dokumentarfilm "Rendezvous mit dem Tod: Warum John F. Kennedy sterben musste" (2006) die These, Oswald habe von sich aus angeboten, Kennedy zu töten und im September 1963 dafür 6500 US$ in der kubanischen Botschaft in Mexiko (Stadt) erhalten. Allerdings soll die US-Regierung das gewusst haben. Lyndon B. Johnson wird mit dem Satz gegenüber ABC zitiert "Kennedy versuchte, Castro zu erwischen, aber Castro hat ihn als erster erwischt (1968)." Angeblich wurde diese Spur aus Furcht vor einem Atomkrieg nicht weiter verfolgt.
Kritiker verwerfen diese Theorie als zu weit hergeholt oder zu schlecht belegt. Aus bislang bekannten abgehörten Telefongesprächen der Botschaft konnte lediglich gefolgert werden, dass Oswald über Kuba in die Sowjetunion zurückkehren wollte.


8. Die Sowjetunion (UdSSR):

Selbstverständlich könnte auch die Sowjetunion als Initiator hinter dem Mord gestanden haben. Sie galt als der Hauptgegenspieler der USA im Kalten Krieg. Außerdem sollen einige Apparatschiks weiterhin auf eine Rache für die Kubakrise gesonnen haben. Anhänger dieser These behaupten teilweise, dass nach Oswalds Reise in die Sowjetunion ein Doppelgänger zurückgekommen sein soll. Jack Ruby soll ebenfalls ein Agent gewesen sein. Bei der Aktion sei der KGB federführend gewesen. 

Hinter dieser These steckte v. a. der Rechtsanwalt Michael Eddowess aus GB. Eine 1981 veranlasste Exhumierung Oswalds ergab aber, dass es sich um den richtigen Oswald handelte (Zahnarztbefunde).



Mögliche Schlüsselgruppen für das Attentat


1. Die Civil Air Patrol (CAP):

Das Attentat auf JFK weist schon gewisse Ungereimtheiten auf. Allerdings muss man aufpassen, jede Verschwörungstheorie zu glauben.

Interessant ist aber schon, dass der angeblich (offen) kommunistische Oswald bei den Marines und in der CAP (Civil Air Patrol) in New Orleans, also einer Art rechter Flugmiliz war.

Nur zur Veranschaulichung: Wenn ihr Kommunist sein solltet (früher war das ja mal in gewissen Kreisen populär), dann kommt ihr nicht so leicht in eine Spezialeinheit der Armee und schon gar nicht in eine rechtsradikale Gruppierung rein!

Wenn man sich diese Kreise um die CAP anschaut, dann findet man Gestalten wie David Ferrie, Guy Bannister, Barry Seal (1986 im Rahmen der Iran-Contra-Affäre in seinem Auto mit einer Maschinenpistole durchsiebt, bevor er aussagen konnte) und andere "Experten".

David Ferrie

David Ferrie wurde katholisch erzogen und war intelligent, aber auch pädophil-homosexuell und wurde als intrigant beschrieben.
Ferrie besuchte verschiedene katholische Bildungsanstalten und interessierte sich für Allgemeinbildung und Naturwissenschaften, musste diese aber aufgrund von "emotionaler Instabilität" und wahrscheinlich auch wegen seiner sexuellen Neigungen verlassen. 
Aufgrund dieser biographischen Brüche machte er einen Pilotenschein arbeitete in diesem Beruf. Er war aber auch als Versicherungsvertreter aktiv. Auch im Fluggeschäft bereitete ihm seine pädophile Neigung berufliche Schwierigkeiten.
Allerdings kamen ihm die politischen Spannungen in der Region der Karibik zu Gute, durch die Piloten gebraucht wurden - auch für "dunkle" Operationen.

Ferrie bewunderte zuerst Fidel Castro, der anfangs als Erneuerer gegenüber dem korrupten Batista-Regime galt. Dann hasste er ihn aber, als Castro sich offen auf die kommunistische Seite schlug. Wahrscheinlich flog Ferrie auch Waffen und Männer nach Cuba ein. Ausgangspunkt dieser Unternehmungen war New Orleans und Umgebung. Ferrie war aber auch ein guter Schütze und übernahm auch private Ermittlungsaufgaben. 

Barry Seal soll wie Lee Harvey Oswald ein Flugschüler Ferries gewesen sein.

Ferrie führte auch chemische Experimente durch (gegen seine Krankheit? gegen Castro?). Es ist nicht klar, ob er dadurch an Haarausfahl (Alopecia) litt, oder diese Krankheit schon vorher aufgetreten war. Später entwickelte er wahrscheinlich eine Krebserkrankung.

Aufgrund diverser Krankheiten hatte Ferrie Haarausfall und trug seltsam aussehende, angeklebte Augenbrauen. Er wirkt daher in späteren Aufnahmen wesentlich "ungesunder" als in früheren. Im Zusammenhang mit dem Kennedy-Attentat beobachteten Menschen am Grasshügel (Grassy Knoll) einen Mann, der wie ein Clown aussah. Es ist unklar, ob hier ein Zusammenhang besteht.


2. Die Detektei Guy Banisters:





Guy Banister war ein ehemaliger Polizist und FBI-Agent, der inzwischen eine Privatdetektei führte und dabei mit David Ferrie zusammenarbeitete. In einem Streit schlug er einem nervlich angeschlagenen Mitarbeiter, Jack S. Martin, einen Pistolenknauf über den Schädel, so dass dieser bei der Polizei über eine angebliche Verschwörung zur Ermordung Kennedys auspackte (vgl. Film von Oliver Stone).


Ob das ein Beweis ist, sei dahingestellt. Aus jeden Fall sprach Martin auch von einer Route (Korridor) Dallas-New-Orleans-Miami, über die Waffen und Material für die Exilkubaner geschleust würden.

Bei Guy Banister ist nicht bekannt, ob er noch Mitarbeiter des FBI war oder nicht (es ist wahrscheinlich). David Ferrie war aktiv in der rechten Civil Air Patrol. In dieser Detektei gingen auch andere politische Aktivisten ein und aus, darunter Lee Harvey Oswald. Auf einem seiner Flugblätter (allerdings pro-Castro) war auch eine Druckadresse aus demselben Wohnblock vorhanden.


3. Die Operation 40:

verschiedene digitale Quellen, v. a. spartacus-educational.com


Die Operation 40 war eine geheime Operation bzw. Gruppe, die Ende 1959 gegen Ende der Amtszeit Eisenhowers und Nixons ins Leben gerufen wurde, weil man in der US-Regierung fürchtete, nach der erfolgreichen Kubanischen Revolution im/bis Januar 1959 die Kontrolle zu verlieren.
Der Name stammt von der "Group of 40" im Nationalen Sicherheitsrat (NSC).
Diese Gruppe plante und unternahm in der Folge zahlreiche Gegenmassnahmen gegen das Castro-Regime. Viele davon sind bis heute nicht genau bekannt.
Auf jeden Fall weiß man, dass sich in dieser Operation 40 viele Aktivisten befanden, die sowohl von anderen rechten Gruppen der Zeit wie der "Civil Air Patrol" bekannt waren, als auch in späteren bekannten Geheimdienstaktionen eine Rolle spielten, wie der Tötung Ernesto Che Guevaras (Felix Rodriguez), den Watergate-Einbrüchen, dem Iran-Contra-Skandal einschließlich des staatlich sanktionierten Drogenhandels zur Geldbeschaffung (z. B. Barry Seal) und einigen anderen Aktionen.




Kombiverschwörung und Hintermänner

Viele Beobachter halten es für wahrscheinlich - und wir für gut möglich - dass hinter dem Mord an John F. Kennedy eine Kombination von Verschwörergruppen stand, die an einigen Stellen miteinander verwoben waren und in diesem Fall gemeinsame Interessen hatten.

Demnach handelte es sich um eine Verschwörung, die von Mafia und Geheimdiensten durchgeführt wurde und von Hintermännern in höheren Gesellschafts- und Kapitalkreisen finanziert und gedeckt wurde.

Zu diesen Kreisen gelangt man, wenn man sich die vermuteten Hintermänner Oswalds (siehe oben) genauer anschaut und deren Beziehungsgeflechte untersucht. Die angenommenen Hintermänner Oswalds sind rechte Kreise, die den Geheimdiensten und der Mafia nahestehen. In diesem Netzwerk steckt aber auch ein Geschäftsmann namens Clay Shaw. Und dieser wiederum hatte Verbindungen zum Geschäftsmann George de Mohrenschildt. Dieser wiederum hatte Verbindungen zu europäischen Industriellenkreisen, die sich in diversen Industriellenclubs versammelten. Einer davon ist der WWF. Der WWF ist nämlich nicht, wie viele annehmen, eine reine Umweltschutzorganisation, sondern von seiner Gründung her ein Verein von Superreichen, dessen Gründung u. a. auf Prinz Philipp aus dem Britischen Königshaus zurückging.
Innerhalb dieses Verbandes gab es eine besonders elitäre Gruppe, der eine Feindschaft zu Kennedy nachgesagt wurde. Es ist aber nicht so, dass damit der WWF per se kriminell ist bzw. wäre.

Unklar ist auch, ob diese Gruppe im WWF auch hinter den Drahtziehern des Attantates auf Charles de Gaulle stehen, das auch zu Anfang der 60er-Jahre stattfand. 



D. Weitere verdächtige Vorgänge und Hinweise


Kritische Informationen

Neben den Figuren der CAP gab es noch weitere kritische Informationen, z. B. die der angeblichen Geliebten von Lyndon B. Johnson, Madeleine Brown, die aussagte, Johnson habe ihr kurz vor dem Attentat gesagt "Those sons of a bitch (die Kennedys) will never embarrass me again. That's not a threat, that's a promise!"

Ferner gibt es Aussagen von E. Howard Hunt kurz vor seinem Tod, dass es eine Verschwörung gegeben hat.

Marita Lorenz, eine ehemalige Geliebte Castros, gab an, vor dem Attentat mit CIA-Agenten und Lee Harvey Oswald nach Dallas gefahren, und dabei Hunt begegnet zu sein.

Judyth Vary Baker, eine angebliche Geliebte Oswalds, behauptete, er sei nicht der Mörder. Stattdessen habe es eine Gruppe von Geheimdienstmitarbeitern gegeben, zu der auch David Ferrie gehörte, die ein Krebsgift für/gegen Castro entwickeln wollte. Vertreter dieser Gruppe seien auch am Kennedy-Mord beteiligt gewesen.

Ähnliche Aussagen über eine Verschwörung gab es von dem Mafioso Carlos Marcello, der übrigens über seinen Anwalt auch Kontakte zu David Ferrie hatte.

Der sadistische Mafioso Sam Giancana, der schon mit 11 Jahren vom Vater an eine Eiche gebunden und ausgepeitscht wurde und später Fluchtfahrer und Top-Hitman der Mafia war, bevor er im Organisierten Verbrechen in Führungsränge aufstieg, bezeichnete die Mafia und die CIA als zwei Seiten einer Medaille.

Dubios ist auch der bisexuelle Hintermann (nomen est omen) Clay Shaw, der gute Beziehungen zu europäischen Geschäftsleuten und dem WWF hatte. Der WWF ist übrigens keine reine Naturschutzorganisation, wie viele glauben, sondern von seiner Grundstruktur her ein Industriellenclub, der auch die Machtinteressen dieser Gruppe durchsetzen will. Im WWF gab es auch einen inneren Zirkel, in dem die Macht noch stärker akkumuliert war.
Es werden Verbindungen zu Verschwörergruppen hinter dem Attentat auf deGaulle diskutiert.

Das sind noch kein Beweise für eine Verschwörung, verdächtig sind diese Informationen aber schon!


Seltsame Todesfälle:

Generell ist es auffällig, dass viele Menschen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Fall zu tun hatten, relativ schnell starben. Das kann in einigen Fällen eine andere Erklärung haben, in der Häufung der Fälle ist das aber schwer zu glauben.

Auffällig ist z. B. auch das frühe Ableben investigativer Journalisten. Eine der bekanntesten davon ist Dorothy Kilgallen.

Wir haben einmal einige Fälle aufgezählt: 
- (William) Guy Bannister (+ 06.1964):
  Privatdetektiv, FBI-Agent
- Mary Pinchot Meyer (+ 10.1964):
  geliebte Kennedys, linke Ansichten, LSD-Experimente
- Bill Hunter (+ 1965): Journalist, sprach mit Jack Ruby
- Jim Koethe (+ 1965): Journalist, sprach mit Jack Ruby 
- Dorothy Kilgallen (+ 1965):
  investigative Journalistin, sprach auch mit Ruby und Oswalds Mutter
- Florence Smith (+ 1965):
  Journalistin, Freundin von Kilgallen, übernahm Material von ihr
- Nancy Carole Tyler (+ 05.1965):
  Sekretärin von George Smathers und Bobby Baker, stach mglw. den Kennedy-Plan durch, L. B. Johnson zu entlassen
- David Ferrie (+ 1967):
  Katholik, Privatdetektiv, Pilot, pädophiler Homosexueller
- Clay Shaw (+ 08.1974):
  Geschäftsmann, mglw. bisexuell, transatlantische Kontakte
- Sam Giancana (+ 06.1975) 
- Johnny Roselli (+ 08.1976)
- George de Mohrenschildt (+ 03.1977)

Dagegen einige bis 1980 überlebenden Figuren der Geschichte:
- Jim Garrison (+ 10.1992)
- Judyth Vary Baker
- Ellen Rometsch


E. Vorläufiges Fazit

Es ist sehr schwierig, bei einer solchen Ermittlungslage ein Fazit zu ziehen. Es gibt schon etliche Indizien, die die Einzeltäterhypothese fragwürdig erscheinen lassen. Ganz auszuschließen ist sie jedoch nicht.
Da sich unter den sog. Verschwörungstheoretikern einige Wirrköpfe befinden, wird leider auch begründeter Zweifel an der Einzeltäterhypothese schnell ins Lächerliche gezogen. Hierzu gehört die Theorie, Kennedy sei im Cola-Rausch erschossen worden.
Es ist objektiv festzustellen, dass Lee Harvey Oswald in mehreren rechten und mafiösen Organisationen vernetzt war. Das lässt die Einzeltäterhypothese fraglich erscheinen. Bemerkenswert ist aber auch, wie schnell nach der Tat wichtige Mitwirkende und Zeugen verschwanden.
Die Gegner von Mehrtäterhypothesen bringen oft vor, dass bei einer so groß angelegten Verschwörung jemand hätte reden müssen ("someone would have talked ..."), das aber bislang nicht geschehen sei. Dazu ist aber anzumerken, dass es sehr wohl einige Aussagen diesbezüglich gegeben hat, deren Glaubwürdigkeit wir aber nicht mit letzter Sicherheit überprüfen können.
Die Sache bleibt also weiterhin mysteriös.



Mittwoch, 5. November 2014

LOGARITHMEN: "ZUM EINSCHIESSEN"

1.) log x zur Grundzahl 2=3
     x=8
2.) log x zur Grundzahl 16=0, 25
     16 hoch 1/4=x
      4. Wurzel aus 16=x
      x=2
3.) log x zur Grundzahl o, 5=-2
     o, 5 hoch-2=x
     1/ 0, 5²=x
     1/1/4=x
     x=4
4.) log x zur Grundzahl 7=0
     7 hoch 0=x
     x=1
5.) lg (x+2)=2
     10²=x+2
     100-2=x
     x=98
6.) lg x/ 4=o, 5
     10 hoch 0, 5=x/4
     Wurzel 10=x/ 4
     x=4 *Wurzel 10= 12, 649
7.) lg (3x-2)=2
     10²=3x-2
     100+2=3x
     x=34
8.) lg 2/ x=1
     10 hoch 1= 2/ x
     10 x=2
     x= 2/ 10=1/5= 0,2
9.) lg (x/ 3)²=4
     10 hoch 4= (x/ 3)²
      10 hoch 4* 3²=x²
      10 000*9=x²
      90 000=x²
      x=+/-300
10.) y=log 256 zur Grundzahl 2=1=log 2hoch 8 zur Grundzahl 2=8, da 2 hoch 8=256.
11.) s=log 1/ 16 zur Grundzahl 2=-4, da 2 hoch-4=1/ 2hoch 4=1/ 16.
12.) x=log 1/ 27 zur Grundzahl 3=log 1/3³ zur Grundzahl 3=log 3 hoch-3 zur Grundzahl 3=-3
13.) z= log o, o4 zur Grundzahl 5= log 4/ 100 zur Grundzahl 5=log 1/25 zur Grundzahl 5=log 5 hoch-2 zur Grundzahl 5=-2.
14.) x=log 216 zur Grundzahl 6=log 6³ zur Grundzahl 6= 3.
       
---
Das denn wär's!
    


Samstag, 1. November 2014

LESEHINWEIS 2: CRAIG J. HOGAN: DAS KLEINE BUCH VOM BIG BANG-EINE KOSMOS-FIBEL

 Inhaltsüberblick:
 Vorwort von Martin Rees
1) Das große Bild
2) Ein Überblick über Raum und Zeit
3) Eine Zusammenfassung der Physik
4) Die kosmische Expansion
5) Die kosmische Hintergrundstrahlung
6) Der Urstoff
7) Die Bildung von Strukturen
8) Der Anfang
9) Die Zukunft
Glossar-Vorschläge zum Lesen und Schmökern-Register
(Deutsche Erstausgabe, April 2000; Deutscher Taschenbuchverlag GmbH&Co. Kg, München; Titel des amerikan. Originals: The Little Book of the Big Bang)
www. dtv. de
---"Je mehr wir wissen, desto deutlicher wird es-das Universum ist ein merkwürdiger Ort. Craig. J. Hogan bietet uns hier eine knappe Einführung in die Kosmologie."
"Diese wunderbare kleine Einführung bringt uns auf den neuesten Stand der modernen Kosmologie,"
Time
(Rückseite)
---

AN ALLE DENKER: LESEHINWEIS: WALTER R. FUCHS: PRÄZISE PHANTASIE: DENKSPIELE VOM REISSBRETT-EINE EINFÜHRUNG IN DIE MODERNE PHILOSOPHIE

Das ungemein geistreiche wie intelligente Buch von W. FUCHS zerfällt in  12 Denkspiele:
1.) Vom Zweifel an den Dingen gepackt
2.) Sprechen über das, was über die Natur gesprochen wird
3.) Mathematische Ratespiele der Physiker
4.) Philosophische Bemühungen, Begriffe zu begreifen
5.) Klärendes zum "Wesen"-Unwesen
6.) Das begriffliche Abc der Wissenschaft
7.) Ins Begriffsnetz gegangen?
8.) Philosophie als Ingenieurwissenschaft?
9.) "Das Klarwerden von Sätzen"
10.) Logisches und Methodologisches
11.) Analytisches von "Hunden" und Junggesellen
12.) Logische Analyse und Erkenntnistheorie
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DR. WALTER FUCHS wurde am 18. 3. 1937 in Princeton, New Jersey geboren. Er machte zunächst eine Ausbildung als Feinmechaniker und Elektromechaniker. Es folgte ein Praktikum als technischer Zeichner, das Abitur und ein Studium der Elektrotechnik, Physik und Mathematik an der Uni München. 1961 promovierte er mit "summa cum laude". Thema seiner Dissertation: Logische Probleme der klassischen und quantentheoretischen Mechanik.-1962: Tätigkeit als Wissenschaftsredakteur beim Bayerischen Rundfunk (Telekolleg, Teleberuf, Universitätsfernsehen). DR. FUCHS ist leider früh verstorben.
Bücher von DR. FUCHS:
Knaurs Buch der modernen Physik
Knaurs Buch der modernen Mathematik
Knaurs Buch der Denkmaschinen
Knaurs Buch vom neuen Lernen
Eltern entdecken die neue Mathematik
Eltern entdecken die neue Logik
(die letzten 3 Bücher ganz im Geiste der Zeit)
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Die Buchreihe "Präzise Phantasie" ist eine "Buchreihe, die den Leser mit den geistigen Grundlagen exakter Naturwissenschaft und den 'zündenden Ideen' der Forscher vertraut macht".
"Der Band 'Denkspiele vom Reißbrett' hat die moderne Philosophie zum Thema, genauer gesagt die Wissenschaftstheorie (englisch: 'Philosophy of Science'). Gerade für diese Philosophie gilt ein Satz des Logikers J. M. Bochenski: 'Die Philosophie ist eine Angelegenheit, die nicht nur den Fachmann angeht; denn so merkwürdig es auch aussehen könnte: Es gibt wahrscheinlich keinen Menschen, der nicht philosophiert. Oder wenigstens hat jeder Mensch Augenblicke in seinem Leben, in welchen er zum Philosophen wird.' Dazu gehört vor allem die Frage: 'Woher weißt du, daß das, was du sagst, richtig ist?' In einer Folge von Denkspielen zeigt der Autor, wie man an solche Fragen herangeht-ähnlich präzise wie der Ingenieur am Reißbrett arbeitet." (Umschlagtext)
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Das Buch weist eine Reihe sehr schöner Zeichnungen auf. Besonders "angetan" haben es mir die Bilder mit dem Raben (corvus).
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Also unbedingt lesen!

POTENZFUNKTION: ANWENDUNG

Eine Fabrik fertigt zwei Typen eines quaderförmigen Kartons an (interessanter Job, so was). Typ 1: Der Karton ist dreimal so hoch wie breit und fünfmal so lang wie breit.-Typ 2: Der Karton ist viermal so hoch wie breit und gleichlang wie hoch. Gesucht sind: ---(* ist der Malpunkt)
G (Gesamtkantenlänge): x wird abgebildet auf G (x)
O (Oberfläche): x wird abgebildet auf O (x)
V (Volumen): x wird abgebildet auf V (x)
Ich schlage diesen Weg vor:
Typ 1: 1.) y=4x+4*5x+4*3x=36x (Kanten)
           2.) y=2*3x²+2*5x²+2*5x*3x=46 x² (Oberfläche)
           3.) y=3x*x*5x=15x³
Typ 2: 1.) y=4x+4*4x+4*4x= 36x
           2.)2*4x*x+2x*4x+2*4x*4x=48 x²
           3.) x*4x*4x=16 x³
---
Bilde jeweils die "Differenzen der Funktionswerte":
x wird abgebildet auf G2 (x)-G1(x)=36x-36x=O
x wird abgebildet auf O2 (x)-O1 (x)= 48 x²-46x²=2x²
x wird abgebildet auf V2 (x)-V1 (x)= 16 x³-15 x³=x³
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V 1 und V 2 sind natürlich die Volumina nicht die Raketen!
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Der Denker

POTENZFUNKTION: BEISPIEL 2

Das Schaubild einer Funktion y=ax hoch n geht durch die Punkte P (1/2) und Q (1/2; 1/4). Gesucht sind a und n:
Ich schlage folgendes Vorgehen vor:
Werte von P und Q in Gleichung einsetzen:
1) 2=a*1 hoch n
     a=2
2) 1/ 4= a*(1/2) hoch n
a einsetzen:
1/4= 2*(1/2) hoch n: durch 2
1/4*1/2=(1/2) hoch n
(1/2)³=(1/2) hoch n
(gleiche Basis; gleicher Exponent)
n=3
--
Fertig!

POTENZFUNKTION

Bestimme den Exponenten n so, daß das Schaubild durch P (2/ 5;-8/ 125) geht!
y=-6, 25 x hoch n
* ist der Malpunkt
---
MEIN LÖSUNGSVORSCHLAG:
Werte von P einsetzen: -8/ 125=-625/ 100 (2/ 5) hoch n
beide Seiten mal-100/ 625 (Kehrwert) und in Primfaktoren zerlegen:
2³/5³*2²*5²/ 5²*5²=(2/ 5) hoch n: kürzen
2 hoch 5/ 5 hoch 5= (2/5) hoch n (beide Seiten haben gleiche Basis und Hochzahl)
n=5
---
Der "calculator"

Dienstag, 28. Oktober 2014

HÖHERER BLÖDSINN VON BODE, KANT UND SWEDENBORG


BLÖDSINN NR. 1: Ausgehend von seiner Verteilungsregel der Planeten, glaubte BODE, daß der Stoff der Planten proportional zur Entfernung von der Sonne immer leichter werde. Hieraus wiederum folgerte er gnadenlos, daß auch die Bewohner dieser Planten "leichter" i. e. vergeistigter seien.
(Die sog. BODE-TITIUS-REGEL sagt übrigens aus, daß sich die Entfernung von einem Planeten zum nächsten verdoppelt, wenn man von innen nach außen geht. Beispiel: Merkur-Sonne: Entfernung 4; zum nächsten Planeten: 4+3; zum übernächsten: 4+3+3=4+6 etc. Zwischen Mars und Jupiter klafft allerdings eine Lücke. Dort ist der sog. Planetoidengürtel, der vielleicht der Überrest eines hypothetischen Planeten ist. Dieser wird oftmals Phaeton genannt (vgl. auch- oder auch nicht- den Phaeton-Mythos bei Ovid, Metamorphosen I, 747-II, 400.))
BLÖDSINN NR. 2: KANT, unser Oberphilosoph vom Dienst, lehrt diesen Unsinn ersten Grades: Die Bewohner von Venus und Merkur seien moralisch so unterentwickelt (wie viele meiner Schüler, aber das nur nebenbei bemerkt), daß man sie für ihre Taten nicht verantwortlich machen könne! Also mildernde Umstände vor Gericht. Dafür lebten die Einwohner des Jupiters in einem höheren Glückszustand und in größerer Vervollkommnung. (Ich folgere: Meine Schüler kommen allesamt von Venus und Merkur. Hirnverbrannt wie sie sind, müssen die von heißen Planeten kommen. Anders geht es nicht.)
BLÖDSINN NR. 3: Der Oberspinner SWEDENBORG setzt all dem (noch) die Krone auf: Er faselte davon, daß ihn Geister von anderen Welten in seinen Träumen besuchten, die ihm andere Welten beschrieben. So gebe es auf der Venus zwei Rassen: eine menschliche=gut und eine andere=wild und grausam. Die Marsbewohner z. B. seien die edelsten Einwohner des Sonnensystems. Sie würden sogar den frühen Christen in ihrer Frömmigkeit ähneln! (Vielleicht kommen die frühen Christen ja vom Mars.)
---
Quelle: WALTER SULLIVAN: SIGNALE AUS DEM ALL.


Samstag, 25. Oktober 2014

TEXTAUFGABE: RECHTECK

Die eine Seite eines Rechtecks ist 8 cm lang. Wie groß muß die andere Seite sein, wenn bei Verlängerung beider Seiten um 4 cm der Flächeninhalt auf das 3fache des ursprünglichen Betrags anwächst?
---
Mein Lösungsvorschlag:
1) 8x=A1
2) (8+4) (x+4)=A2
1) u. 2) gleichsetzen:
8x mal 3= 12 (x+4)
24 x= 12 (x+4)
24 x= 12x+48; minus 12x
12 x= 48; geteilt durch 12
x=4
---
Probe:
1) 8 mal 4=32
2) 12 (4+4)=96
96 ist bekanntlich das Dreifache von 32.
---
Fertig!
(Aufg. entnommen aus: Männel: Mathematik für Berufsfachschulen)

KAUFMÄNNISCHES RECHNEN: VERTEILUNGSRECHNUNG

Von 35 000 DM soll C 5000 weniger bekommen als A und B zusammen. Wieviel DM erhält jeder, wenn die Anteile von A und B sich wie 2:3 verhalten?
---
Mein Lösungsvorschlag:
A: x
B: y
C: z
Ansatz:
1) x+y+z= 35 000
2) x+y= z+5000
3) x/ y=2/ 3, daraus folgt: x= 2y/ 3
3) in 1) u. 2) einsetzen:
1) 2y/ 3 +y+z= 35 000
2) 2y/ 3 +y=z+5000; minus z
2y/ 3 +y-z=5000
---
Additionsverfahren von 1) u. 2), damit z wegfällt:
4y/ 3 +2y=40 000; auf Hauptnenner bringen
10 y/ 3=40 000
mal 3/ 10
y=12 000
in 3)
x=8000
in 1)
z=15 000
---
Fertig ist der "Lack"!
(Na, ihr Kaufleute, hättet ihr's gewußt?)

Mittwoch, 22. Oktober 2014

BROWSERKRIEGE




Als Browserkriege werden Kämpfe um Marktanteile zwischen Webbrowsern bezeichnet.
Der klassische (erste) Browserkrieg war der zwischen den Browsern von Microsoft und Netscape, also zwischen dem Internet Explorer und dem Navigator.
Dieser entstand dadurch, dass zu Beginn der Popularisierung des WWW der Netscape Navigator sich früh großer Popularität erfreute, während Microsoft für sein bei Desktopcomputern führendes Betriebssystem Windows keinen Browser zur Verfügung stellen konnte - also schlichtweg die Entwicklung verschlafen hatte.
Der Netscape Navigator war aber nicht der erste Browser mit Bilderanzeige. Vor ihm gab es noch WorldWideWeb, ViolaWWW, Erwise und den in den Anfängen des Webs berühmten NCSA Mosaic. Es gab auch reine Textbrowser, darunter den Lynx, der heute noch weiterentwickelt wird. 
Auf jeden Fall erlebte der Netscape Navigater einen frühen Siegeszug, der der Konkurrenz von Microsoft nicht gefallen konnte. So übte Bill Gates nun massiven Druck auf seine Mitarbeiter aus, diesen Wettbewerbsrückstand, den er selbst mitverschuldet hatte, durch die Entwicklung und Verbreitung des Microsoft Explorers wettzumachen.
Mit Windows 95 war der Explorer in das Betriebssystem Windows integriert.
In der Folge schaffte es Microsoft nicht nur, seine Schlappe wieder auszugleichen, sondern konnte dem Navigator von Netscape im übrigen Jahrzehnt sogar das Wasser abgraben.
Bereits 1998 deutete sich der Absturz des Navigators an, Ende 2002 hatte er bereits keinen nennenswerten Marktanteil mehr und im März 2008 wurde die Unterstützung eingestellt. 

Der zweite Browserkrieg entstand dadurch, dass nach der Jahrtausendwende der MS Explorer wieder neue, starke Konkurrenz erhielt. Führend daran beteiligt war der (Mozilla) Firefox, ursprünglich bekannt als Firebird (aus rechtlichen Gründen umbenannt), der aus der "Konkursmasse" des Netscape Navigator entstanden war.
Eine weitere Konkurrenz wurde der Browser Google Chrome, der aber erst ab Herbst/Winter 2008 zur Verfügung stand und dann schnell Marktanteile errang. Chrome basierte auf dem quelloffenen Chromium-Projekt. Man kann auch Chromium direkt herunterladen. Der Browser Chrome bzw. Chromium bestach durch seine einfache Bedienbarkeit und seine Schnelligkeit. Die Browser der anderen Hersteller legten aber nach.

Ein Browser, der zwar den führenden Konkurrenten nicht gefährlich wurde, sich aber relativ konstant gut unter der Rubrik "Andere" hielt, war der Opera Browser. Der Opera galt früh als leistungsstark und schnell, wobei die Konkurrenz bald nachzog. Am Anfang war er noch mit Werbeeinblendungen versehen, dann änderte sich dies. Opera beherrschte auch schon früh Tabbed Browsing (2000), also das surfen in mehreren Fenstern, während einige Platzhirsche dafür noch jahrelang brauchten.  Interessant ist auch, dass man den frühen Opera noch auf eine Diskette laden konnte. Das war besonders in den 90er-Jahren wichtig, also einer Zeit, in der viele Benutzer nur über Internetcafés und Rechenzentren Internetzugang hatten und Disketten noch ein weit verbreitetes Speichermedium waren.
Es ist klar, dass auch Apple in dieses Rennen eingreifen musste. Im Jahre 2003 brachten sie ihren Browser Safari an den Start. Vorher waren auch auf MacOS Explorer und Navigator benutzt worden. Die Grundlagen des Safari stammten aus dem Arsenal des Linux-Desktop KDE. Eine Zeit lang gab es den Safari auch in einer Version für Windows.

Daneben gab und gibt es viele weitere Browser, die wir aufgrund ihrer geringen Marktdurchdringung hier einmal als "kleine Browser" bezeichnen wollen. Die zunehmende Anzahl von verfügbaren Browsern ist nicht nur auf die Bastelwut von Firmen oder einigen Freaks zurückzuführen, sondern auch auf die zunehmende Verbreitung mobiler Computer seit den 2000er-Jahren. An die mussten vorhandene Browser angepasst oder neue geschaffen werden. Durch diese Entwicklungen wurde der Browsermarkt zunehmend unübersichtlich, die Branchenführer blieben aber stark.
Einige Browser werden von Firmen promotet. Ein firmenspezifischer Browser, der speziell in Deutschland vertreten ist, ist z. B. der Browser der Telekom AG. Neben Neuentwicklungen von Firmen, Bastlern und Freaks gibt es auch Abwandlungen (Forks) bekannter Browser wie z. B. den Iceweasel (von Firefox) sowie integrierende Browser, die gleich mehrere Engines bestehender Browser enthalten wie z. B. den Lunascape (enthält Engines von Internet Explorer, Firefox und Google Chrome).

In diese Reihe der Browser mit geringerer Marktdurchdringung gehören auch die Browser von Linux-Desktops, darunter Epiphany für Gnome, Konqueror für KDE oder Midori für Xfce. Man kann diese Browser auch in vielen Unices finden und einige von ihnen sogar auf anderen Systemen. Doch auch in unixoiden Systemen besteht der Trend, die international verbreiteten Top-Browser zu übernehmen.
Fazit: Die vielen kleinen Browser schaffen inzwischen eine verwirrende Vielfalt von Browsern, stellen aber trotz ihrer Verbreitung über Herstellerseiten und Freewarebörsen keine nennenswerte Konkurrenz für die Marktführer dar.


BROWSER:


Firefox: http://www.mozilla.org/de/firefox/new/

Chrome: http://www.google.de/intl/de/chrome/browser/
Chromium: http://www.chromium.org/Home

Opera: http://www.opera.com/de

Internet Explorer: http://www.chip.de/downloads/Internet-Explorer-11-32-Bit_63303909.html

Safari: http://www.chip.de/downloads/Safari_27264736.html


Dienstag, 21. Oktober 2014

BIOLOGIE (GARTEN): ERLEBNISBERICHT - ERSTER GARTEN (2000ER; EXTERN)




Gartenarbeit kann sehr erfüllend, aber auch sehr anstrengend sein.
Wenn ein Garten erst einmal funktioniert, kann er neben der Arbeitstherapie/Ergotherapie auch einen ästhetisch grundierten Raum zur Einkehr bieten (Meditation, Kontemplation). Das wissen wir bereits seit der Antike. Denn nicht umsonst nannte man die Philosophenschule des Epikur nach dem Ort, an dem man sich traf "Kepos/κηπος", also Garten.
Da wir früher nur selten größere Grundstücke zur Verfügung hatten, haben wir uns in den späten 2000ern ein externes Gartengrundstück angemietet ("Schrebergarten"). Dieses war von Hecken eingerahmt und verlief ungefähr nördlich etwas keilförmig zu einem Zaun hin, von dem es abgeschlossen wurde.
Da wir aber nur das tiefer gelegene, nördliche Gebiet in Zaunnähe bepflanzt haben, war die Pflanzfläche dort ungefähr rechteckig mit der breiten Seite nach Norden zum Zaun hin.
Auf dem größeren Rest des Gartens befanden sich Rasen, ein Gartenhäuschen mit Brennofen (Bieraufguss!), ein kleines Häuschen für Generator und Werkzeuge und ein steinerner Rundgrill.
Das hölzerne Gartenhäuschen haben wir mit Technik versehen.


VORARBEITEN

Zunächst einmal muss der Boden grob vom Gras und anderen Gewächsen getrennt werden. Bei ebenen Böden reicht dafür ein Rasenmäher, in härteren Fällen greift man zur Sichel. Dabei achte man auch auf das Entfernen von Steinen oder anderen störenden Gegenständen.
Wenn man es mit einem Lehmboden zu tun hat, dann muss unter Umständen der Boden auch durchgepflügt werden. Dazu reicht ein kleiner Handpflug, z. B. von agria.
Man kann auch radikaler vorgehen und eine obere Bodenschicht abtragen. Das nann den Boden zwar für Pflanzen attraktiver machen, allerdings muss man wissen, das man sich damit auf intensive und langwierige Arbeiten einstellen kann.
Wenn der Schneckenbefall in der Region hoch ist (v. a. Nacktschnecken), dann muss man sich auch darum kümmern. Schneckengift und ggf. Alkoholfallen sorgen vorerst halbwegs für Ordnung.


BEETPLÄNE

Dann müssen natürlich noch die berühmten "Beetpläne" her. Dazu differenziert man erst die verschiedenen Arten von Beeten und überlegt sich dann, welche Pflanzreihen man im einzelnen erstellen will.

Merke: Bei der Bestückung von Beeten - das gilt besonders für Nutzbeete, ist es wichtig, darauf zu achten, dass man Pflanzen wählt (und richtig kombiniert), die sich nicht gegenseitig im Wachstum stören und die möglichst noch mögliche Fressfeinde abhalten. 

Grundmuster: Das Grundmuster sollte zunächst einmal aus Rechtecken oder Quadraten bestehen. Mit etwas mehr Erfahrung kann man dann auch "krumme" Wege in das Beet einbauen, damit es variantenreicher wirkt. 
Im Extremfall kann man sogar einen Labyrinthgarten anlegen.

Einfassung: Neben dem Grundmuster ist natürlich die Einfassung wichtig. Wir haben durch die Lage an einem Zaun an der Nordseite an diese Grenze eine Hecke (mit Rankstäben und Drähten; alternativ Rankstäbe mit 20 - 30 cm breiten Drahtkreisen) angelegt. Zur den Flanken haben wir wilde Beete angelegt. Im Süden befand sich der Rasen.
Grundsätzlich eignen sich zur Einfassung natürlich Hecken. Diese können gerne auch so nützlich sein wie die Nutzbeete. Man nehme dann Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren o. ä.
Man kann aber auch auf normalen Rasen oder aber Wildbeete (Ökobeete) setzen.

Anzucht: Das Hauptproblem ist, die Pflanzen erst einmal auf eine angemessene Größe zu bekommen. Anfangs sind wir ganz basal daran gegangen, uns Tütensamen im Markt zu kaufen und separat in Torftöpfen mit Planzerde anzuzüchten. Das ist zwar eine sehr gründliche Vorgehensweise, aber auch arbeitsintensiv und nicht gerade platzsparend. Geld kann man so auch nicht wirklich sparen.
Stattdessen empfiehlt es sich, wenn dies möglich ist, kostengünstige Setzlinge zu kaufen. So spart man sich eine Menge Arbeit. Bei speziellen Wünschen geht das natürlich nicht.

Zusatzelemente:
Neben dem Beet und seiner Einfassung kann man noch weitere gestaltende Elemente verwenden. Dazu gehören kleine Bäumchen - man muss dann aber sehen, dass man ihr Wachstum unter Kontrolle hält - Ranken samt Substrat oder Sträucher wie z. B. Rosensträucher.


Beet-Optionen:

  • Nutzbeet 1:
    Zwiebeln
    Möhren
    Tomaten
    Möhren
    Zwiebeln
  • Nutzbeet 2:
    Kohl
    Salat und Rettich
    Bohnen (z. B. Stangenbohnen)
    Salat und Rettich
    Mangold (oder freilassen)
  • Nutzbeet 3:
    Erbsen
    Lauch
    Kartoffeln
    Spinat
    Gurken
  • Nutzbeet 4:
    Mangold
    Rüben
    Kohl
    Rüben
    Mangold
  • Kräuterbeet:
    Basilikum
    Bohnenkraut
    Dill
    Kerbel
    Majoran
    usw.
  • Blumenbeet/Zierbeet (bei den Blumenbeeten sind fast beliebige Kombinationen möglich. Man kann aber auch auf Mischungen setzen):
    Wiesenblumen (Mischung)
    Schattenblumen (Mischung)
    Mohnblumen
  • Moorbeet (Vorsicht: saure Erde in Zusatztöpfen oder -wannen anlegen oder mit Folie abtrennen! sinnvoll ist die Kombination mit Hölzern und Steinen! Moorbeetpflanzen sind kalkempfindlich!):
    Rhododenren
    Hortensien (beliebte Zierpflanzen!)
    Orchideen (einige Arten)
    Lavendelheide
    Heidekraut
    Preiselbeeren
    Irische Glockenheide
    Nadelgehölze
  • Hecken (kein Beet im eigentlichen Sinne, aber gut zur Einfassung;
    man denke an die üblichen Gartenhecken):
    Zypressen
  • Nutzhecken:
    Brombeere (stärkerer Wuchs als Himbeeren, auch dornenlos)
    Rubus
    Himbeere (empfindlich für bestimmte Krankheiten, Farbvarianten inkl. gelb)
    Rubus idaeus
    Taybeeren (Kreuzung aus Brombeere und Himbeere)
    Johannisbeere (Farbvarianten)
    Ribes
    Heidelbeere (liebt saure Böden, mag auch große Höhen)
    Vaccinium
    z. B.
    Vaccinium myrtillus (Blaubeere), Vaccinium corymbosum (Amerik. Heidelbeere)



Wir haben auch einen Beetplan erstellt, der im Kern einem 4x4-Muster entsprach. Umrandet war dieser Beetkern auf der Rückseite von Hecken (Brombeere, Himbeere, rechts außen Johannisbeere), links von einem Brunnen und einigen Pflanzen, rechts von Rasen (potenzielle Zusatzbeete) und auf der Frontseite auch von Rasen, der später in zwei Zusatzbeete mit Blütenstauden und Gewürzpflanzen umgewandelt wurde (Konzept: Beetplan 1 (Variante C)).

Einiges an der Planung änderte sich während der Umsetzung. Einiges blieb auch Zukunftsmusik.
Die Blumen- bzw. Zierbeete blieben Stückwerk, einige Nutzbeetreihen wurden unregelmäßig gegossen und entwickelten sich nicht wie gewünscht (Gruppenorganisation!), die Wildkraut- und Schneckenbekämpfung war härter als gedacht, die Planung von Rankpflanzen an einem Grenzbaum wurde nur im Ansatz umgesetzt und speziell die Planung neuer Kleinbäume wurde gar nicht mehr umgesetzt.
Das Ende vom Lied war, dass das Projekt aufgegeben wurde und sich die Beteiligten stärker um die Gärten in ihrem Eigenheim kümmerten.





Freitag, 10. Oktober 2014

GEFÄHRLICHER SM IM ALTEN ROM: DER FALL MNESTER

Bei einer Verschwörung gegen den scheinbar vertrottelten Kaiser  CLAUDIUS (+54 n. Chr.; 4 Frauen; Nr. 4: IULIA AGRIPPINA) wurden weit über 100 Personen festgenommen. Unter ihnen war auch der Schauspieler MNESTER, ein Buhlknabe der MESSALINA:
"MNESTER beteuerte, daß er völlig unschuldig sei. Er erinnerte mich daran, daß ich ihm selbst den unmißverständlichen Befehl gegeben habe, meiner Frau in allem dienstbar zu sein, und daß das Befolgen dieses Befehls ihm sehr schwer geworden sei, abgesehen davon, daß er noch große Qualen deshalb habe aushalten müssen. Er entblößte seinen Rücken und zeigte mir kaum vernarbte Peitschenstriemen. 'Das bekam ich von Messalina, weil meine angeborene Bescheidenheit mich davon abhielt, ihren Befehlen so ausgiebig zu gehorchen, wie sie es wünschte.' Mir tat MNESTER leid. Durch seine Geistesgegenwart hatte er nach der Ermordung CALIGULAS ein großes Blutbad verhindert. Und welchen Maßstab soll man schließlich an einen Schauspieler anlegen? Aber NARCISSUS sagte: 'Verschonen Sie ihn nicht , Caesar. Sehen Sie sich die Narben genau an: Das Fleisch ist nicht aufgerissen, sondern nur gestreift. Jeder, der seine Augen im Kopf hat, muß sehen, daß diese Art Peitschenhiebe nicht gedacht war, einen Menschen zu verletzen, vielmehr gehörten sie zu jener Art Liebe, die im neuen Palst gepflegt wurde.' MNESTER hörte das mit an, verbeugte sich elegant vor den aufmarschierten Soldaten-es war seine letzte Verbeugung-und sprach sein übliches Schlußwort: 'Wenn ich euch jemals gefallen habe, so ist das meine schönste Belohnung. Wenn ich euch beleidigt habe, so erbitte ich eure Verzeihung.'
Diese Worte wurden mit völligem Schweigen aufgenommen. Dann wurde MNESTER zum Tode geführt."
---
ROBERT VON RANKE GRAVES: ICH, CLAUDIUS, KAISER UND GOTT, dtv/ List, München 1983, S. 339.
---
Wieder ein Schmierenkomödiant weniger! Das kommt davon, wenn man SM nicht richtig macht!
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Claudius (Kaiser und Gott)

Montag, 6. Oktober 2014

FREEWARE: ANDROID (2014)



Android ist ein Betriebssystem für mobile Computer (auch anders einsetzbar), das auf Linux beruht. Es ist von der Firma Google angepasst und hat seine Programmierzeile (CLI) meist verborgen.
Die Firma Canonical bereitet 2014 die Veröffentlichung eines eigenen Linux-Systems für tragbare Computer vor, Ubuntu Touch.

Mobile Geräte haben zwar inzwischen die Möglichkeit, Eingaben per Tastatur anzunehmen, aber zur intensiven Tastatureingabe sind die meisten nicht geeignet. Deshalb setzt man auf leicht bedienbare Kleinprogramme, sogenannte Apps.

Da Apps inzwischen weit verbreitet und sehr bekannt sind, werden sie hier nur kurz gestreift.


FERNSEHEN
Schöner Fernsehen

KOMMUNIKATION (inkl. Instant Messenger und IRC):
WhatsApp Plus
-
IM+
imo
BeejiveIM
-
XFMobile - IM für Xfire.
-
AndroIRC

KARTENPROGRAMME
(Google) Maps

SPIELE
Angry Birds - Ein Neoklassiker der mobilen Spieleszene.
Chinesisches Schach - Ein Programm für Xiangqi, das sog. Chinesische Schach. 
GOdroid - Ein GO-Programm. 
Doublemill - Ein Mühleprogramm (nomen est omen). 
Schach - Ein Schach-Programm.
Tiki Kart 3D - Ein Kart-Rennprogramm. Gut, kommt aber nicht an Klassiker wie Mario Kart und Crash Nitro Kart heran. 

STORES (Programmsammlungen):
GooglePlay Store

SICHERHEIT
AVG AntiVirusFree

VIDEOBÖRSEN
PlayTube Free
FREEdi YouTube Downloader

WERKZEUGE
Towelroot - Towelroot verschaft dem Nutzer Zugriffe auf den Root-Bereich (Root-Rechte). 
                                   Er kann damit besser in das System eingreifen (für Samsung: Framaroot). 

WETTERPROGRAMME
Yahoo! Wetter

WISSEN
Tiere und Pflanzen bestimmen - Biologie
Krankheiten - Eine App zur Bestimmung von Pflanzenkrankheiten. Die App wird allerdings von Bayer herausgegeben.
Free Guitar Tuner
Lebensnahe Gitarre Kostenlos - Eine umfangreiche Gitarren-App mit dem Schwerpunkt Akustikgitarre. 
GChord - Akkord-Datenbank für Gitarren.




Sonntag, 14. September 2014

RÖMISCHE KAISER IM 1. UND 2. JHD.

Die römischen Kaiser führten verschiedene Titel und Bezeichnungen, weshalb der Kaiserbegriff so schwer fassbar erscheint.
Das hängt damit zusammen, dass Rom für lange Zeit stolz war, eine Republik (Res publica) zu sein und man nicht von einem König (Rex) regiert werden wollte. Die Kaiser führten deshalb mehrere Titel und Beinamen wie Imperatores, Principes und Caesares, die alle einen etwas anderen Bedeutungsgehalt hatten. 
Außerdem liebten die Römer Titel an sich.

Den ersten Schritt hin zur neuen Ordnung machte Gaius Iulius Caesar, der auch bei Sueton als erster der "Caesaren" genannt wird. Als erster Kaiser nach gemeiner Ansicht gilt aber sein Großneffe Gaius Octavi(an)us, genannt Augustus.
Caesar hatte für sich bereits den Titel Dictator perpetuus (also auf Lebenszeit) erworben, obwohl das Diktatorenamt nur für Notzeiten und auf kurze Zeit gedacht war. Daneben trug er den Imperator-Titel, was eigentlich Feldherr, aber allgemein auch Befehlshaber bedeutete. Man warf ihm vor, auch nach dem Titel Rex zu streben.
Diese recht offen angestrebte Machtfülle brach Caesar nicht nur symbolisch das Genick: Er wurde an den Iden des März 44 v. Chr. erdolcht.
Sein Nachfolger Augustus ging deshalb geschickter vor und tat so, als ob er die Republik wiederhergestellt hätte, wobei er gleichzeitig Titel wie Imperator, Princeps und Caesar führte bzw. weiterführte. Der Senat wurde zwar nicht abgeschafft, erhielt aber nur die Kontrolle über einige Provinzen, während Augustus die der anderen innehatte. Augustus sorgte natürlich dafür, dass seine Provinzien die mit den stärkeren Militäreinheiten waren.    
Mit der Zeit änderte sich die Herrschaftsstruktur des Römischen Reiches (Imperium Romanum) mehrfach. Ein deutlicher Einschnitt war die Neuordnung gegen Ende des 3. Jhd.s durch Diokletian, die angesichts der gestiegenen äußeren Bedrohung - z. B. durch Germanen und Perser - und durch innere Streitigkeiten notwendig erschien. Forscher sprechen auch von einer Reichskrise des 3. Jhd.s. Diokletian wendete äußerste Zwangsmaßnahmen an, die politisch und ökonomisch wenigstens einige der Instabilitäten auf Zeit beheben konnten.
In der Folge wurde die Regierung des Reiches auf 2 bzw. 4 Machtzonen aufgeteilt. Die Forscher nennen dieses System heute Dominat (im Ggs. zum Principat seit Augustus).



AUGUSTUS (Gaius Octavius)



27 v. - 14 n. Chr.

  • 63 v. in Rom geboren
  • Mutter: Nichte Caesars, Vater: Ritter, Statthalter von Mazedonien
  • von Caesar als Haupterbe adoptiert 
  • verkündet nach langem Bürgerkrieg Frieden im Römischen Reich
  • erster Kaiser nach de facto Abschaffung der Republik (Princeps, Imperator);
    de iure will er die Republik wiederhergestellt haben



TIBERIUS (Tiberius Claudius Nero)



14-37

  • 42 v. in Rom geboren
  • Julisch-Claudisches Haus (wie Caligula, Claudius, Nero)
  • verheiratet mit Julia, der Tochter des Augustus (erzwungen)
  • Verbannung wegen umstrittener Lebensweise und wohl auch wegen Intrigen
  • stand unter starkem Einfluss des Prätorianerpräfekten Sejan
  • trotzdem ein relativ klarer Blick für das innen- wie aussenpolitisch Erreichbare
  • gegen Ende seines Lebens liess Tiberius dissidente römische Aristokraten hinrichten und zog sich aus Rom zurück
  • laut Sueton schwere sexuelle Perversionen



CALIGULA (Gaius Iulius Caesar [Germanicus])



37 - 41

  • 12 n. Chr. vermutlich in Antium (Anzio) geboren 
  • als Kind Liebling der Soldaten (Spitzname "Caligula" von caliga, dem Soldatenschuh/-stiefel)
  • wurde nach langer Krankheit verrückt und grausam 
  • 39 kam es zur Niederschlagung einer Militärrevolte am Rhein 
  • 41 durch den Prätorianertribun Cassius Chaerea ermordet 



CLAUDIUS (Tiberius Claudius Drusus/T. C. Nero Germanicus)



41 - 54

  • 10 v. Chr. in Lugdunum (Lyon) geboren 
  • Onkel des Caligula
  • von Prätorianern zum Kaiser erhoben (einziger des Kaiserhauses) 
  • hässlich und schwach: hinkte, wackelte mit dem Kopf und stotterte 
  • Eroberung Mauretaniens, Thrakiens und teilweise Britanniens 
  • 54 von 3. Frau Agrippina vergiftet, Sohn Britannicus von Nachfolger Nero getötet 



NERO

54 - 68

  • 37 n. Chr. in Antium geboren 
  • Sohn Agrippinas (der Frau des Claudius) 
  • nach vielversprechendem Anfang galt Nero als einer der schlimmsten Tyrannen Roms
  • ließ seinen Halbbruder, seine Mutter und seine Frau ermorden 
  • verfolgte Christen wegen des Brandes von Rom (64);
    danach ließ er Teile der Stadt neu aufbauen (z. B. Domus Aurea) 
  • beging nach Abfall der Prätorianer und der Ächtung durch den Senat 68 Selbstmord





GALBA

OTHO

VITELLIUS

VESPASIAN

TITUS

DOMITIAN

NERVA

TRAJAN

HADRIAN

ANTONINUS PIUS

MARK AUREL

LUCIUS VERUS

COMMODUS

PERTINAX

DIDIUS JULIANUS (JULIAN)

PESCENNIUS NIGER

SEPTIMIUS SEVERUS