Als wir in Südfrankreich waren, genossen wir das gute Wetter, wunderten uns über die wilde Fahrweise im Straßenverkehr und die gute Zweirad-Motorisierung der Jugend. Das damalige französische Gesetz erlaubte den einheimischen Jugendlichen etwas mehr als den deutschen.
Wir besuchten dort Schulen, spannende Läden, das Mittelmeer und historische Gebäude. Was die Läden betrifft, so kauften wir allerhand Tand, einige gute Bücher und inspizierten ein paar schöne Waffen. Auch hier war das französische Gesetz etwas liberaler: Nunchakus waren erlaubt!
Wir beließen es aber nicht bei einer Stadt, sondern sahen uns auch die weitere Umgebung an.
Besonders spannend waren Narbonne, Carcassonne und Perpignan sowie der Canal du Midi, ein früher Versuch, Südfrankreich zu durchstechen und den Atlantik mit dem Mittelmeer zu verbinden.
Von der Topographie her ist das Languedoc um das Rhonetal und entlang der Mittelmeerküste recht eben, nach Westen zum Zentralmassiv und nach Süden hin zu den Pyrenäen deutlich gebirgiger.
Beziers (mit St. Nazaire und Pont Vieux) |
Narbonne (mit Canal de la Robine) |
Carcassonne |
Cité de Carcassonne |
Perpignan ist eine Stadt im Roussillon (katalan. Rosselló), das früher zu Spanien gehört und erst im 17. Jhd. vollständig vom Königreich Frankreich einverleibt wurde. Besonders berühmt ist das in der Nähe gelegene Fort von Salses, das die noch zu Spanien gehörende Gegend gegen Frankreich schützen sollte und als Festungstyp den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit darstellt. Prinzip: "Von der Burg zur Festung."
Mit der Verfügbarkeit wirksamer Kanonen musste man die Festungsmauern "tieferlegen", damit sie nicht direkt beschossen werden konnten. Andererseits war die Festung noch nicht so weit entwickelt wie die späteren komplett sternförmigen Festungen. (Der sternförmige Bau hatte den Zweck, dass die Festungsartillerie das Vorfeld der eigenen Mauern besser schützen konnte.)
Perpignan |
Fort von Salses |
Gleichzeitig haben wir in dieser Zeit gute Bergfahrten gemacht und gute Feste gefeiert. Die Musik war auch gut.
Show must go on!
BILDQUELLEN:
Wikipedia
Eigene Aufnahmen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen