31.12.2025
Queen war eine der einflussreichsten britischen Rockbands der Musikgeschichte.
Sie wurde 1970 in London von Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor gegründet. Wenig später kam John Deacon hinzu. Eine Vorgängerband war "Smile".
Die Band war musikalisch extrem vielseitig von Pop bis Rock über Rock 'n' Roll über klassische Elemente usw. Einige ihrer Hits wurden zu weltbekannten Hymnen.
Auch die Bühnenshows von Queen waren sehr spektakulär. Die Band verkaufte über 200 Millionen Alben.
Ein besonders legendärer Auftritt war Queens 20-minütiger Set beim "Live Aid" 1985 im Wembley-Stadion gilt als einer der besten Auftritte der Musikgeschichte.
Große Hits waren "Seven Seas of Rhye" (1974), "Killer Queen" (1974), "Bohemian Rhapsody" von 1975, das wegen seiner Länge und Eigenwilligkeit fast nicht veröffentlicht worden wäre, "We Will Rock You" (1977), "We Are the Champions" (1977), "Don't Stop Me Now" (1978), "Under Pressure" (1981; mit David Bowie), "Radio Ga Ga" (1984), "I Want It All" (1989), "The Invisible Man" (1989), "Innuendo" (1991), "The Show Must Go On" (1991).
Berühmte Alben waren "Queen" (1973), "Queen II" (1974), "Sheer Heart Attack" (1974), "A Night at the Opera" (1975), "The Game" (1980), "Hot Space" (1982), "The Works" (1984), "A Kind of Magic" (1986), "The Miracle" (1989), "Innuendo" (1991) und "Made in Heaven" (1995).
Besetzung:
- Freddie Mercury: Gesang, Klavier
- Brian May: Gitarre
- Roger Taylor: Schlagzeug
- John Deacon: Bass
In den frühen 1980er-Jahren war die Immunschwächekrankheit AIDS, ausgelöst durch das HI-Virus, ein neues Schlagzeilenthema. Die Krankheit traf vor allem aber nicht nur homosexuelle und bisexuelle Männer. Gegenmittel wurden erst allmählich entwickelt und wurden anfangs falsch dosiert.
Freddy Mercury zeigte schon Mitte der 1980er-Jahre Schwächesymptome. Nach langen Überlegungen und dem Auftreten von Hautveränderungen (Verdacht auf Kaposi-Sarkom) ließ er sich testen und war positiv.
Mercury hießt seine Krankheit aber bis zum Vortag seines Todes geheim. Spekulationen in der Presse über seinen Gesundheitszustand und dessen Ursachen überschlugen sich.
In den letzten Monaten seines Lebens versuchte er noch, möglichst viele Lieder einzusingen, deren Veröffentlichung er oft nicht mehr miterlebte. Dabei musste er viele Pausen machen. Am 24.11.1991 starb er.
Danach gab es ein großes Tribute-Konzert für Mercury:
Am Ostermontag, den 20.04.1992 fand das "Freddie Mercury Tribute Concert for AIDS Awareness" im Londoner Wembley Stadium statt.
Die Band überlegte lange, ob sie ohne Mercury weiterbestehen sollte. Dann beschlossen die verbliebenen Mitglieder Brian May und Roger Taylor, immer mal wieder Gelegenheiten zu Auftritten oder gar Touren wahrzunehmen. Dabei war oft der Sänger Adam Lambert mit von der Partie.
Im Jahre 2018 feierte der Kinofilm "Bohemian Rhapsody" über die Band einen großen Erfolg und sprach naben "Veteranen" auch ein jüngeres Publikum an.
Kritisiert wurde allerdings, das das zeitweise exzessive Leben der Bandmitglieder familienpolitisch geglättet wurde.

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