Eumeniden 33
μαντευομαι γαρ ωσ αν ηγηται θεοσ.
Weissagung geb ich, wie der Gott mich führt.
Die Eumeniden wurden 458 v. Chr. im Rahmen der Tetralogie Orestie (Grosse Dionysien).
Ihnen vorangegangen sind Agamemnon und die Choephoren. Ihnen folgte ein unbekanntes Satyrspiel.
In dem Stück geht es darum, dass Orestes (Orest) seit der Ermordung seiner Mutter Klytaimnestra von den Erinyen, also Rachegöttinnen, getrieben wird.
Vorausgegangen war aber die Ermordung seines Vaters Agamemnon durch seine Mutter.
Orest sucht nun Hilfe beim Gott Apollon, während die Erinyen durch den Chor verkörpert werden.
Athene erbarmt sich auf der Akropolis des Verfolgten und ruft ein Geschworenengericht ein.
Ankläger sind die Erinyen selbst, Verteidiger ist Apollon. Vermutlich kommt Aischylos hier den Demokratisierungstendenzen seines Jahrhunderts entgegen. In der früheren Fassung richtete noch nicht das Volk, sondern die Götter selbst.
Am Ende der Verhandlung bahnte sich ein Unentschieden an (mit Stimmsteinen), wobei dann Athenes Meinung pro Orest den Ausschlag gab. Die Erinyen werden dadurch versöhnt, dass sie zu wohlmeinenden Eumeniden werden.
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