* 314, Antiochia am Orontes
+ 393 oder später
Libanios aus Antiochia verbrachte grosse Teile seines Lebens neben seiner Heimatstadt auch in Konstantinopel.
Mit ihm wurde die im 3. Jhd. inaktive Rhetorik reaktiviert.
Libanios stammte aus einer heidnischen Familie und war mit dem christenfeindlichen Kaiser Julian befreundet.
Trotzdem wurde er vom christlichen Kaiser Theodosius I. akzeptiert und hatte die Christen Basileios und Johannes Chrysostomos als Schüler ("Kirchenväter").
Libanios lehnte sich an klassische Redner wie Demosthenes an und schrieb ein attizistisches Griechisch.
Im Corpus seiner Werke finden sich 64 Reden und 51 Deklamationen (fiktive historische Reden).
Die Reden 1 - 5 tragen auch autobiographische Züge. Besonders in der 1. Rede wird auch die Beziehung zu Julian beschrieben. In der 17. und 18. Rede betrauert Libanios Julians Tod. Kaiser Julian ist Gegenstand von insgesamt 9 Reden. Die Reden 17 - 23 sind dagegen an Demosthenes angelehnt.
QUELLEN UND LITERATUR:
Wikipedia
Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur; Stuttgart 2005
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