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Mittwoch, 7. Februar 2018

MORGAGNUS: 8

Und während er dies im Geiste erwog, ereignete sich unvermutet (überraschend) der Tod des Guglielminio. Als nämlich an dessen Stelle der unsterbliche Mann Antonio Vallisnerius nachzuwählen (zu ersetzen) war, ist Morgagnus gefragt worden, ob er den Beruf (die Stelle) des Vallinerius übernehmen würd. Den Fragenden sagte er nicht ungern zu und vom Senat von Venedig ist er unter denselben ehrenvollen Bedingungen, denen sich Vallinerius erfreute, gegen Ende des Jahres 1711 zur Übergabe (Übernahme) der theoretischen Medizin berufen worden. Nachdem daher kaum ein Zeitraum von drei Jahren in der Heimat vollendet worden war und am 16. der Kalenden des April im Jahre 1712, in dem er zuerst die Rednertribüne bestieg, hielt er in einer großen Menge der Zuhörer eine lateinische Rede, in der er die Beschaffenheit gewisser medizinicher Methoden (Grundsätze), die er im Geiste sich vorgestellt hatte (entworfen hatte), zum Ausdruck brachte. Daher legte er in einer dreiteiligen Rede dar, welche Teile jener (jenes?) sein müssen (es geben müsse), der (?) zum vollkommenen Ruhm der Medizin trachtet (strebt), bevor er einem medizinischen Lehrer übergeben wird (SINN nicht ganz klar). Das meiste der Mühe und Zeit verwendete er auf die Ausbildung der Studenten der Medizin, so daß er gelehrt, geschmackvoll (schön), lateinisch und geordnet alles erklärte. Von ihm hatte Lancisius erbeten, daß er sorgfältig beschrieb, was er denn in den 38 anatomischen Tafeln (Protokollen, Tabellen) des Bartholomäus Eustachius, die während dieser Zeit gefunden worden waren, anerkannte, welche eigene und eigentümliche (außerordentliche) Erfindungen (Lehren, Ansichten) desselben Autors genannt werden müßten (welche Lehren die eigenen usw. des Autors zu nennen wären), mag es auch sein, daß sie von anderen nach ihm selbst berichtet (veröffentlicht) gewesen sind (worden sind).
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Dunkel ward der Rede Sinn!

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